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In der Schweiz sind die einzelnen Kantone für den Vollzug des Schweizer Tierschutzgesetzes verantwortlich. Mit dieser Aufgabe sind die Veterinärdienste der Kantone betraut, daher können Sie Verstösse gegen das Tierschutzgesetz an diese Ämter melden. Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite des zuständigen Veterinärdienstes. Oft verfügen diese Webseiten sogar über Masken, in die Verstösse eingegeben und gemeldet werden können. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV fördert einen einheitlichen Vollzug des Gesetzes in der ganzen Schweiz.
Bestimmte Kantone haben zusätzliche Gesetze erlassen, die die Haltung oder die Zucht mit bestimmten Tieren – vielfach mit Hunden – im Detail regeln oder einschränken. Die Gesetze der einzelnen Kantone dürfen nicht im Widerspruch zum Tierschutzgesetz Schweiz stehen. Diese kantonalen Gesetze sind zusätzliche Bestimmungen, die ausschließlich im jeweiligen Kanton gelten. Auch für den Vollzug dieser kantonalen Gesetze ist der Veterinärdienst des Kantons zuständig.
Ja, die Bestimmungen dieses Gesetzes gelten auch für die Landwirtschaft. Dabei ist es egal, ob es sich um Heimtiere wie Hunde und Katzen, um Nutztiere für die Fleischproduktion wie Schweine oder für die Milchproduktion wie Rinder oder aber um Wildtiere wie Damhirsche handelt, die auf einem Bauernhof gehalten werden. Bauern, die gegen das Tierschutzgesetz Schweiz verstossen, laufen nicht nur Gefahr, dass ihnen in schwerwiegenden Fällen die Haltung von Tieren verboten wird. Sie riskieren ebenfalls Kürzungen der Direktzahlungen. Tierhaltungsbetriebe, wie etwa in der Landwirtschaft, werden von den kantonalen Behörden regelmässig kontrolliert. Die einzelnen Kontrollen der Behörden aus den verschiedenen Bereichen werden dabei miteinander koordiniert. Kontrolliert werden alle Aspekte der Tierhaltung, darunter Auslauf und Stallklima, aber auch die Tiergesundheit des Rind- und Federviehs oder der Schweine. Die Kontrollen der Landwirtschaftsbetriebe finden mindestens alle vier Jahre statt.
Immer häufiger werden auch Wildtiere zu wirtschaftlichen Zwecken gehalten. Beispielsweise gibt es einige Bauern, die Damhirsche zur Fleischproduktion halten und züchten. Aber auch Privathaushalte halten immer mehr Wildtiere. Einige Gesetzesartikel des Tierschutzgesetzes Schweiz regeln die Tierhaltung im Bereich der Wildtiere, damit auch deren Wohl und Würde gewährleistet werden kann. Für die Haltung von Wildtieren muss zudem eine Bewilligung beantragt werden. Für die Erteilung zuständig sind die kantonalen Behörden.
Obwohl dem Thema Ernährung nicht ganze Gesetzesartikel gewidmet sind, ist die Ernährung dennoch Inhalt des Tierschutzgesetzes Schweiz. Das Gesetz definiert das Wohlergehen der Tiere so, dass unter anderem die Haltung und die Ernährung so sein müssen, dass die Körperfunktionen und das Verhalten der Tiere nicht gestört sind. Damit sind einzelne Pflanzen für die Ernährung bestimmter Tiere ausgeschlossen, da diese die Gesundheit oder das Wohlergehen des Tieres gefährden würden. Ein weiterer Gesetzesartikel besagt, dass wer Tier hält oder betreut, auch für die Ernährung der Tiere sorgen muss.
In der Schweizer Tierschutzverordnung sind Präzisierungen zu den einzelnen Gesetzestexten im Tierschutzgesetz Schweiz zu finden. Sie enthält etwa Mindestanforderungen an die Haltung sowie die Nutzung von Tieren, wie beispielsweise Ausstattung und Mindestgrösse der Gehege, Auslauf, Stallklima, Sozialkontakte und Beschäftigungsmöglichkeiten.
Doch, dies ist oft der Fall. Das ist auch der Grund, warum die Hürden für die Bewilligung von Tierversuchen entsprechend hoch ist. Stets wird eine Abwägung vorgenommen. Bei jedem Tierversuch ist die Umsetzung des 3R-Prinzips notwendig. 3R steht für Replace, Reduce, Refine (auf Deutsch: reduzieren, ersetzen, verbessern). Um die Umsetzung dieses Prinzips zu stärken, wurde das nationale Kompetenzzentrum 3RCC geschaffen. Tierversuche, die Schmerzen verursachen, Leiden oder Schäden zufügen, sind soweit zu beschränken, dass nur unerlässliche Versuche durchgeführt werden dürfen. Bewilligungen für Tierversuche werden ebenfalls von den zuständigen kantonalen Behörden erteilt.
Es gibt viele Gründe, warum eine Änderung des Tierschutzgesetzes notwendig werden kann. Teils sind neue Ergebnisse der Forschung für Änderungen verantwortlich. Aber auch eine Änderung oder Neuausrichtung der Schweizer Agrarpolitik kann dafür verantwortlich sein, dass das Tierschutzgesetz revidiert wird, wenn die Gesellschaft aufgrund bestimmter Vorkommnisse eine Änderung der Gesetze verlangt. Sogar Änderungen im Konsumverhalten der Menschen können Grund für eine Gesetzesänderung sein. Eine Korrektur des Tierschutzgesetzes ist aber nicht immer notwendig. Oft wird nur die zum Tierschutzgesetz gehörende Tierschutzverordnung angepasst. Gerade Vorkommnisse, die zu einem Umschwung in der Stimmung der Gesellschaft führen, sind oft Gründe für Politiker, Gesetzes- oder Verordnungsänderungen voranzutreiben, um die Umwelt und die Gesellschaft vor Beeinträchtigung zu schützen.
Das Rückwärtsniesen des Hundes erschreckt jeden Besitzer, wenn es zum ersten Mal passiert. Der Hund zieht krampfhaft die Nase hoch. Dabei röchelt und hustet er, sodass es sich fast wie ein Asthmaanfall anhört. Kurz darauf ist der Spuk meist auch schon vorbei und der vierbeinige Freund wirkt nicht, als hätte seine Gesundheit Schaden genommen. Zurück bleibt nur der erschrockene Hundebesitzer, der sich fragt, was da gerade los war. Das Rückwärtsniesen von Hunden ist eigentlich kein Niesen, sondern tatsächlich mehr ein Rückwärtshusten. Weil die Luft dabei durch die Nase eingezogen wird, hat sich aber der Begriff Niesen durchgesetzt.
Es gibt kaum eine Infektionskrankheit, die so gefürchtet ist wie die mit dem Coronavirus. Dabei hatte bereits ein Grossteil der Katzen Kontakt mit dem Virus ohne schlimme Auswirkungen. Nicht die Erkrankung durch das Virus selbst, sondern seine Mutation bedroht die Tiergesundheit. Mutiert das Virus, endet das für die Katze oft tödlich. Dieser Ratgeber versorgt dich mit wichtigen Informationen zum felinen Coronavirus.
Seit Tausenden von Jahren begleiten Jagdhunde den Menschen. Nicht nur im Wald, auch auf der Entenjagd am Wasser, beim Kampf gegen Mäuse oder Ratten oder in der traditionellen englischen Fuchsjagd gehört der vierbeinige Mitarbeiter bis heute selbstverständlich dazu. Doch auch als Begleithund in der Freizeit sind Jagdhunde inzwischen gefragt. Unterschiedlichste Rassen vom kleinen Terrier bis zum eindrucksvollen und familienfreundlichen Labrador werden und wurden für Jagden eingesetzt. Welche Hunderassen zu den Jagdhunden gezählt werden und für wen sich diese Tiere als Freizeitbegleiter eignen, liest du in unseren FAQs.
Katzenschnupfen ist mehr als nur eine harmlose Erkältung. Die von verschiedenen Viren und Bakterien ausgelöste Krankheit gleicht vom Schweregrad her einer Grippe und kann für unsere geliebten Samtpfoten richtig gefährlich sein. Während die Beschwerden bei jungen, gesunden Katzen in der Regel nach sieben bis zehn Tagen wieder abklingen, leiden ältere oder immungeschwächte Tiere oftmals mehrere Wochen unter dem Katzenschnupfen. Bleibt die Behandlung aus, drohen Spätfolgen. Der frühzeitige Besuch beim Tierarzt ist daher sehr wichtig. In unserem Ratgeber verraten wir dir, was du sonst noch für deinen Vierbeiner tun kannst.
Katzenaids oder FIV (Felines Immundefizienzvirus) ist eine Infektion, die beim Ausbruch der Symptome für die betroffenen Tiere fast immer tödlich verläuft. Es existieren aber immerhin veterinärmedizinische Tests, um eine FIV Infektion nachzuweisen. Das feline Immundefizienzvirus ist der Auslöser für Katzenaids. Es ist wichtig, die Symptome zu kennen: Die durch den Krankheitskeim hervorgerufenen Anzeichen sind wichtige Hinweise auf ein Vorliegen von Katzenaids. Ausserdem ist FIV ansteckend. Du hast schon einmal davon gehört, weisst aber nichts Genaues darüber? Wie du die Erkrankung erkennst, welche Massnahmen du ergreifen kannst und welche Heilungschancen es gibt, erfährst du im nachfolgenden Ratgeber.
In der Schweiz zählt die Leishmaniose zu den Reisekrankheiten. Dein Hund kann sich infizieren, wenn er mit dir Länder bereist, in denen die Erkrankung vorkommt. Die Leishmaniose beim Hund kann die Haut, Schleimhäute oder inneren Organe betreffen. Die Symptome können aber stark variieren, je nachdem, wie gut das Immunsystem deines Hundes ausgeprägt ist. Die Krankheit ist eine Zoonose; das heisst, sie kann auf den Menschen übergehen. Ein Screening auf die Erkrankung nach einem Aufenthalt in einem der betroffenen Länder ist daher sinnvoll. Im Folgenden beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zur Leishmaniose beim Hund.