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Die Zecke ist ein stecknadelkopfgrosser Parasit, der zu den grössten Vertretern der Milben zählt und damit zur Gattung der Spinnentiere gehört. Es gibt mehr als 900 verschiedene Zeckenarten weltweit. In unseren Breitengraden sind es vor allem zwei, die unseren Samtpfoten zu schaffen machen: der Gemeine Holzbock (Ixodes ricinus) und die Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus). Die sowohl Menschen als auch Tiere befallenden Parasiten warten in Gräsern, Sträuchern und im Unterholz verborgen auf ihre Opfer. Eine einzige Berührung reicht – und schon halten sie sich mit ihren krallenbewehrten Vorderbeinen im Fell, in der Haut oder in der Kleidung fest. Zecken haben charakteristische, als Säge- und Saugorgan angelegte Mundwerkzeuge, mit denen sie das Blut ihrer Wirte in sich aufnehmen. Dabei sondern sie in ihrem Speichel befindliche Proteine in die Wunde ab. Diese wirken wie ein lokales Betäubungsmittel und verhindern die Blutgerinnung.
Ein Zeckenbiss bleibt für die Katze in den meisten Fällen ohne Folgen. Zwar können die Parasiten durchaus Überträger gefährlicher Krankheiten sein, diese stellen aber vor allem für den Hund und den Menschen ein Risiko dar. So ist zum Beispiel die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) bei unseren Samtpfoten gar kein Thema. Fälle von Anaplasmose, Babesiose oder Borreliose treten vereinzelt auf. Entsprechende Symptome zeigen sich allerdings zumeist bei Katzen mit einem ohnehin geschwächten Immunsystem. Zu einem gesundheitlichen Problem kann sich eine mit Viren infizierte Zecke für den Katzenhalter entwickeln. Auch für den Hund stellen die von ihr übertragenen Krankheiten eine Bedrohung dar.
Die Parasiten lieben es warm und bleiben gerne ungestört. Aus diesem Grund lassen sie sich vor allem an Stellen nieder, an denen sie für das befallene Tier kaum erreichbar sind:
Andere Körperpartien bieten der Zecke deutlich weniger Schutz. Hier können Katzen die Plagegeister oftmals sogar selbst durch Beissen oder Kratzen entfernen. Technisch gesehen kann eine Zecke die Katze aber überall stechen.
In den meisten Fällen sind Zecken kein Grund, einen Tierarzt aufzusuchen. Eine Gefahr für die Katzengesundheit stellen sie nur selten dar – und du kannst sie ganz leicht selbst entfernen. Bei einem sehr starken Zeckenbefall kann sich der Besuch in der Praxis jedoch als sinnvoll erweisen: Hier ist manchmal die Verabreichung zeckenabtötender Medikamente erforderlich. Auch dann, wenn du dir die Entfernung der Parasiten nicht zutraust, kann der Gang zum Tierarzt hilfreich sein. Bei Katzen Zecken zu entfernen ist für viele Veterinäre eine Serviceleistung, die sie gar nicht erst in Rechnung stellen.
Um bei Katzen Zecken zu entfernen, kannst du ein Zeckenlasso oder eine Zeckenzange verwenden. Diese speziellen Hilfsmittel vereinfachen die Jagd auf die ungeliebten Blutsauger, sind aber nicht zwingend erforderlich. Auch mit einer normalen Pinzette kannst du sie entfernen. Achte bei der Zeckenentfernung auf folgende Dinge:
Eine drehende Bewegung ist dabei kein Muss: Da der Stechapparat des Parasiten kein Gewinde hat, reicht ein stetiger Zug. Kontrolliere zum Schluss, ob du die ganze Zecke entfernt hast. Ist der Zeckenkopf abgerissen und stecken geblieben, kann sich die betroffene Stelle entzünden.
Zecken sind ausgesprochen widerstandsfähige, zähe Lebewesen: Viele Parasiten überleben die Entfernungsprozedur. Bleibt eine sorgfältige Entsorgung aus, krabbeln sie munter zum nächsten Wirt. Um das zu vermeiden, kannst du den Blutsauger in eine offene Flamme halten oder mit einem harten Gegenstand zerquetschen. Ist dir das zu brutal, lege das Spinnentier einfach in ein geschlossenes Glas in die Sonne. Es in der Toilette oder im Waschbecken zu versenken, bringt wenig. Unter Wasser ist die Zecke lange lebensfähig.
Ausgewachsene Zecken lassen sich bei regelmässiger Pflege des Fells einfach aufspüren und entfernen. Larven und Nymphen hingegen bleiben als frühe Entwicklungsstadien quasi unsichtbar. Doch auch sie stechen zu: Ohne Blutmahlzeit kein Wachstumssprung. Mit zeckenabwehrenden und -abtötenden Produkten kannst du deine Samtpfote lückenlos schützen. Prophylaktische Spot-On-Mittel wirken etwa einen Monat lang. Im Genick oder zwischen den Schultern aufgebracht, bieten sie nicht nur einen hervorragenden Zeckenschutz, sondern wirken oftmals auch gegen Flöhe und andere Parasiten. Eine Alternative sind selbstablösende Halsbänder und natürliche Zeckenmittel, die über die Ernährung verabreicht werden können. Hierzu zählt zum Beispiel Kokosöl.
Einer der schwersten Momente im Leben eines jeden tierlieben Menschen ist der Abschied von seinem Haustier. Besonders die Beziehung zwischen einem Hund und seinem Besitzer entwickelt sich über viele Jahre hinweg sehr intensiv und ist von viel Zuneigung geprägt. Du freust dich mit deinem Tier und leidest mit ihm. Die Gesundheit und die Lebensqualität deines Tieres stehen dabei an erster Stelle. Und wenn dein Tier unheilbar krank oder verletzt ist, kann der Tierarzt es schmerzfrei erlösen, indem er es einschläfert. Wir bereiten dich mit unseren Antworten auf diese schwierige Zeit vor.
Der Mastzelltumor ist ein häufiger Tumor der Haut beim Hund. Der Anteil der Mastzelltumoren an den Unterhaut- und Hauttumoren beträgt etwa 20 Prozent. Für manche Hunderassen besteht ein erhöhtes Risiko. Hunde im mittleren Alter erkranken am häufigsten. Bei dem Mastzelltumor des Hundes handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der nicht nur die Haut, sondern auch die Milz, Leber und den Magen-Darm-Trakt betreffen kann. Bis zu 17 Prozent der Hunde, bei denen ein solcher Knoten festgestellt wurde, entwickeln weitere Tumore an anderen Körperstellen. Als Therapie kommt die chirurgische Entfernung, die Strahlentherapie sowie die Chemotherapie infrage, beziehungsweise Kombinationen aller drei Formen.
Die Kastration bei Hunden wird heute in fast allen Tierarztpraxen und Kliniken als Routineeingriff durchgeführt. Viele Hundebesitzer entscheiden sich für diesen Weg. Die Gründe können dabei sehr unterschiedlich sein. Doch in welchen Fällen ist die Kastration sinnvoll und wie risikoarm ist die Operation wirklich? Zum Thema Kastration bei Hunden gibt es viele verschiedene Meinungen und einige Mythen, mit denen wir an dieser Stelle aufräumen möchten.
Ein Zeckenstich macht sich zumeist durch ein Jucken auf der Haut bemerkbar. Bei näherem Hinsehen entdeckst du einen kleinen schwarzen oder rotbraunen Punkt. Das ist die Zecke, die sich mit ihren Beisswerkzeugen in deine Haut bohrt und dein Blut saugt. Dabei gelangt Speichel von der Zecke in die Wunde. Dieser ist mitunter mit Bakterien und Viren infiziert. Zecken sind dafür bekannt, Krankheiten von einem auf den anderen Wirt zu übertragen. Bei Zeckenstichen ist deshalb Vorsicht geboten und der Verlauf ganz genau zu beobachten. Anfangs gibt es kaum Beschwerden, doch unter Umständen ist deine Gesundheit in Gefahr.
Eine Katze mit Locken? Nicht jeder hat da gleich ein Bild vor Augen, denn im Alltag sind Katzen mit gelocktem Fell eine Ausnahmeerscheinung. Doch es gibt sie: Katzenrassen wie die Selkirk Rex, deren Fell sich in unterschiedlich starken Ausprägungen wellt und lockt. Diese besondere Eigenheit macht die seltenen Tiere zu stark gefragten Exoten. Was du über die Katzenrassen mit Locken und ihre Herkunft sowie über ihre Haltung und Pflege wissen musst, findest du in unserem FAQ.
Nimmt dein Vierbeiner eine unnatürliche Körperhaltung ein, scheint unter Schmerzen zu leiden oder hat gar Lähmungserscheinungen? Dies könnte ein Hinweis auf eine Spondylose bei deinem Hund sein. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Verknöcherung der Wirbelsäule. Die Krankheit verläuft meist in Schüben und tritt gehäuft bei älteren Hunden auf. Grosse Hunderassen wie der Schäferhund oder der Golden Retriever sind von einer Spondylose häufiger betroffen als kleine Hunderassen. Erkennst du entsprechende Symptome, solltest du so schnell es geht einen Tierarzt aufsuchen. Alles zum Thema sagen wir dir hier.