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Katzen aus Tierheimen: die 7 wichtigsten Fragen und Antworten zur Tiervermittlung

Katzen aus Tierheimen: die 7 wichtigsten Fragen und Antworten zur Tiervermittlung

Mit einem Hausbewohner auf vier Pfoten ist das Leben meist viel schöner. Kein Wunder also, dass sich in nahezu jedem zweiten Haushalt in der Schweiz Haustiere befinden. Zu den beliebtesten tierischen Mitbewohnern gehören Katzen. Wer ein Herz für Tiere hat, geht dabei oftmals den Weg über ein Tierheim: Denn hier warten kleine Fellpfoten ohne Zuhause sehnsüchtig auf eine neue Adoptivfamilie. Im Tierheim findest du Hauskatzen und Rassekatzen, die aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben wurden. Wir verraten dir, was es bei der Tiervermittlung zu beachten gilt.

Was machen Tierheime?

Tierheime kümmern sich um die Aufnahme von Tieren, die von ihren Besitzern abgegeben werden oder entlaufen sind. Sie nehmen auch Fundtiere sowie alle Arten von heimatlosen Haustieren auf. Ebenso bekommen gefundene Wildtiere und Nutztiere hier oftmals eine vorläufige Heimat. Tierheime in der Schweiz kümmern sich um die Tierpflege sowie die Weitervermittlung an Haushalte. Weiterhin klären sie über die Möglichkeiten des Tierschutzes innerhalb der Gemeinde auf.

Woher kommen die Katzen in Tierheimen?

Es gibt vielfältige Gründe, weshalb eine Katze ihr Zuhause verliert. In manchen Fällen laufen Haustiere weg, in anderen werden sie von den Besitzern abgegeben oder ausgesetzt. Oftmals können sie sich das Tier entweder nicht mehr leisten oder sich darum kümmern. Einige Menschen verlieren schlicht und ergreifend das Interesse an den tierischen Begleitern. Aus Gründen des Tierschutzes und um ihnen ein vorläufiges Obdach zu bieten, gibt es Tierheime. Denn unsere Haustiere sind es nicht gewohnt, in der Wildnis zu leben, und benötigen ein Dach über dem Kopf, Futter, Zuwendung und ärztliche Versorgung. Das Tierheim ist nicht nur eine Pflegestelle, sondern kümmert sich auch um die Vermittlung von Hunden, Katzen, Pferden und Kleintieren.

Wie gestaltet sich der Ablauf bei der Tiervermittlung durch den Tierschutz?

In der Regel läuft die Katzenvermittlung in diesen sechs Schritten ab:

  1. Vorgespräch und Beratung durch ein Tierheim in deiner Nähe
  2. Kennenlernen der Tiere
  3. Aufsetzen eines Schutzvertrages und Bezahlung der Schutzgebühr
  4. Abholung des Tieres
  5. Gegebenenfalls Nachsorgebesuch durch das Tierheim

Wie werden Tierheime in der Schweiz finanziert?

Das Tierheim hat laufende Kosten für Strom, Heizung, Versicherung und die Pflege der Tiere zu tragen. Dazu gehören Futter, die medizinische Versorgung sowie weiteres Inventar und Zubehör. Teilweise fallen auch Personalkosten an, falls sich nicht genügend freiwillige Mitarbeiter finden. Die meisten Tierheime unterstehen kommunalen oder gemeinnützigen Tierschutzbünden, es gibt jedoch auch einige private Einrichtungen.

Für die laufenden Kosten ist das Tierheim zumeist auf Förderbeträge von Vereinen und Kommunalträgern, Mitgliedsbeiträge, Veranstaltungseinnahmen und Spenden angewiesen. Die Vermittlungs- und Schutzgebühren decken nur einen Bruchteil der Kosten, die das Tierheim zu tragen hat.

Was sollte ich bei der Adoption von Hunden und Katzen aus dem Tierheim beachten?

  • Nutze die Beratungsfunktion deines kommunalen Tierheimes: Die Mitarbeiter sind auf die Pflege von Tieren spezialisiert, kennen die Heimbewohner gut und können dir daher eine optimale Beratung bieten.
  • Das Tier sollte charakterlich zu dir und den Mitgliedern deines Haushaltes passen: Idealerweise findet hier also ein ausgiebiges Beschnuppern im Vorfeld statt.
  • Bringe genügend Verständnis und Geduld für deinen neuen Freund auf vier Pfoten mit: Gerade bei Tieren aus dem Tierheim benötigt es oftmals etwas mehr davon. Die Fellnasen stammen aus unterschiedlichen Verhältnissen. Zumeist benötigen sie etwas Zeit, um den Verlust ihres alten Zuhauses zu verkraften, sich an das neue Heim und die Besitzer zu gewöhnen und Vertrauen aufzubauen. Viel Liebe gilt hier als unverzichtbare Medizin, mit der sich das neue Haustier am besten therapieren lässt. Auch solltest du bereit sein, dich intensiv mit seiner Erziehung auseinanderzusetzen.
  • Kläre vorher mit deinem Vermieter ab, ob du das Tier in deiner Wohnung oder deinem Haus halten darfst – nichts ist traumatischer, als wenn es erneut sein Heim verliert.
  • Bedenke die Schutzgebühr bei der Hunde- und Katzenvermittlung: Eine Übernahme aus dem Tierheim ist nicht kostenlos, denn schliesslich entstehen für jedes Tier Verpflegungskosten und Kosten für das Impfen, die Kastration und die weitere medizinische Versorgung. Du kannst dabei jedoch sicher gehen, dass das Tier alle notwendigen Behandlungen erhalten hat und somit aus guten Händen stammt. Das Tierheim geht seinen Pflichten nach den höchsten Grundsätzen nach und befolgt die bestehenden Impfvorschriften. Das Geld wiederum fliesst in seine weitere Arbeit und unterstützt das Wohlergehen der anderen tierischen Bewohner.

Ist mein Zuhause das richtige?

Nicht jeder Haushalt und jede Katze passen zusammen. Du solltest darauf achten, dass die Grundbedingungen stimmen. Zum einen ist es wichtig, dass die Katze charakterlich und altersgemäss zu den neuen Besitzern passt. Energische und aufgedrehte Kinder könnten beispielsweise bei einer ruhigen, älteren Katze Stress auslösen, während Senioren mit einer energiegeladenen und eigensinnigen Fellpfote, die das Abenteuer sucht, vielleicht zu kämpfen haben. Oftmals bieten sich bestimmte Rassen an, da diese spezifische Eigenschaften mit sich bringen. Auch müssen die Begebenheiten der Wohnsituation und Haltung bedacht werden. Besteht die Möglichkeit zum Freigang oder soll dein neues Haustier ein Stubentiger sein?

Wie kann ich eine Tierstiftung unterstützen?

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, um eine Tierheimstiftung zu unterstützen. Zu den gängigsten zählen hier insbesondere:

  • ehrenamtliche Tätigkeit, beispielsweise als Katzensitter, Hundesitter oder in der Tierpflege
  • Mitgliedschaften
  • Geld-, Futter- und Sachspenden
  • Patenschaften
  • Unterstützung bestimmter Projekte und Aktionen

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