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Die Ridgeback-Hunderasse: treue Begleiter mit charakteristischem Rückenstreifen

Die Ridgeback-Hunderasse: treue Begleiter mit charakteristischem Rückenstreifen

Weltweit gibt es drei Hunderassen mit dem sogenannten Ridge. Dabei handelt es sich um eine spezielle Fellstruktur auf dem Rücken der Tiere. Am bekanntesten ist der Rhodesian Ridgeback aus Südafrika. Das loyale Wesen und der zuverlässige Charakter machen den Rhodesian Ridgeback zu einem beliebten Familienhund. Hier erhältst du Informationen über Herkunft, Haltung und Pflege des Ridgeback.

Was ist der Ridgeback für eine Hunderasse?

Der Ridgeback gehört mit seinem aussergewöhnlichen Rückenfell zu den auffälligsten Hunden. Er ist gross, athletisch, besitzt einen souveränen Charakter und liebt seine Besitzer. Einzigartig ist die Herkunft. Der Rhodesian Ridgeback ist die einzige Hunderasse aus Südafrika. In der Vergangenheit zeigten einige wenige Vertreter der Ridgeback-Hunderasse eine gesteigerte Aggressivität. Im Kanton Glarus steht der Rhodesian Ridgeback deshalb seit 2014 auf der Rasseliste. In den meisten anderen Kantonen ist die Haltung des Ridgeback aber problemlos möglich. Für die Zucht dieser Hunderasse setzt sich der in Rekingen ansässige Rhodesian Ridgeback Club Schweiz, kurz RRCS, ein.

Wie sieht die Ridgeback-Hunderasse aus und was ist das Besondere an ihr?

Es existieren drei Hunderassen mit Ridge:

  • Rhodesian Ridgeback
  • Thai Ridgeback
  • Phu Quoc Ridgeback

Der Ridge ist ein gegen den Strich verlaufender Fellstreifen im Bereich der Wirbelsäule. Als Ursache liegt eine milde Ausprägung der Spina bifida, eines offenen Rückens, zugrunde. Der aus Thailand stammende Thai Ridgeback hat Stehohren und erreicht eine Höhe von maximal 61 Zentimetern. Den Jagd-, Wach- und Begleithund gibt es in verschiedenen Farbschlägen. Mit bis zu 20 Kilogramm Körpergewicht ist der aus Vietnam stammende Phu Quoc Ridgeback der kleinste Hund mit der auffallenden Fellstruktur. Merkmal des Phu Quoc ist eine blau gefleckte Zunge. Der Rhodesian Ridgeback aus Simbabwe und Südafrika ist der bekannteste Vertreter. Alle Ridgebacks besitzen ein kurzes, anliegendes Fell. Der bis zu 69 Zentimeter hohe Rhodesian hat Hängeohren und ein weizenfarbiges Fell in verschiedenen Rot- und Brauntönen.

Woher stammt der Rhodesian Ridgeback?

Der Rhodesian Ridgeback ist ein Nachfahre der Hunde der südafrikanischen Kap-Kolonie und der Khoi-Khoi. Früher beschützte er die Siedlungen und warnte die Einwohner. Das Wild spürte der Hund aus weiter Entfernung auf. Die späteren Kolonialherren kreuzten die Hunde der Eingeborenen mit anderen Rassen und bildeten sie für die Löwen- und Grosswildjagd aus. Aufgabe des Ridgeback war es, das Wild bis zum Eintreffen der Jäger festzuhalten.

Welchen Charakter und welches Wesen besitzt der Rhodesian Ridgeback?

Bei guter Haltung und konsequenter Erziehung ist der Ridgeback ein umgänglicher und angenehmer Familienhund. Er besitzt einen würdevollen Charakter und zeigt weder Scheu noch Aggressivität. Fremden misstraut der intelligente Hund, seine eigenen Leute liebt er. Wichtig ist, einen wesensfesten Welpen von einem guten Züchter zu kaufen. Der Rhodesian Ridgeback Club Schweiz versorgt dich gern mit Informationen über diese exotische Hunderasse. Dort findest du auch ein Züchterverzeichnis.

Welche Ansprüche an Haltung und Pflege stellt der Ridgeback als Hunderasse?

Der Ridgeback ist eine kraftvolle Hunderasse. Als ehemaliger Jagd- und Gebrauchshund benötigt das Tier viel Bewegung und Auslastung. Gutes Hundespielzeug gehört deshalb ebenso zur Grundausstattung wie ausreichend grosse Hundebetten, Näpfe, Leinen und Geschirre. Am besten ist der Ridgeback in einem Haus mit Garten untergebracht. Fehlt ein solcher Auslauf, sind mehrstündige Spaziergänge eine Alternative. Regelmässiger Hundesport wie Agility hält den Vierbeiner geistig und körperlich fit. Der sportliche Aspekt ist für den Ridgeback wichtiger als die eigentliche Pflege. Das kurze Fell benötigt weder Schere noch Bürste. Bei guter Gesundheit erreicht der kraftvolle Hund durchaus ein Lebensalter von zwölf Jahren und mehr.

Was frisst der Rhodesian Ridgeback?

Der Ridgeback benötigt eine artgerechte Ernährung. Ob es sich dabei um Nassfutter oder Trockenfutter handelt, ist egal, sofern ausreichend Nährstoffe darin vorhanden sind. Schon als Welpen entwickeln die Tiere zumeist eine bestimmte Vorliebe für das Hundefutter, das sie bereits vom Züchter kennen. Die Futterumstellung erfolgt langsam. Du hast ausserdem die Möglichkeit, deinen Hund zu barfen, also mit Rohfleisch zu versorgen. Das kräftige Gebiss kaut gern auf Knochen, Ziemern und Büffelhäuten herum.

Die Futtermenge hängt von der Aktivität, dem Alter und der Grösse ab. Rüden bringen in der Regel mehr Gewicht auf die Waage als Hündinnen. Du erkennst einen optimal ernährten Ridgeback daran, dass die Rippen zwar kaum sichtbar sind, sich aber leicht ertasten lassen. Rüden erreichen ein Gewicht von maximal 37 Kilogramm. Hündinnen wiegen höchstens 32 Kilogramm. Das ist nur ein Richtwert, denn es gibt auch bei den Ridgebacks grössere und kleinere Tiere. Der Bedarf an Nass- oder Barffutter beträgt täglich etwa ab 800 Gramm aufwärts.

Für welche Einsatzzwecke eignet sich die Ridgeback-Hunderasse?

Der Rhodesian Ridgeback ist ein vielseitig einsetzbarer Hund. Er eignet sich unter anderem als:

  • Jagdhund insbesondere für die Schweiss- und Fährtenarbeit
  • Rettungshund und Mantrailer
  • Wachhund
  • Familienhund
  • Sporthund

Ursprünglich für die Grosswildjagd gezüchtet, besitzt das mutige Tier eine gute Nase für Fährten aller Art. Das macht den Ridgeback zu einem beliebten Rettungssuchhund. Da er Fremden vorerst misstraut, eignet sich die Hunderasse auch gut zum Bewachen von Höfen und Grundstücken. Die meisten in Europa gehaltenen Ridgebacks sind inzwischen beliebte Familienmitglieder. Mit Freude nehmen sie am Agility-, Obedience- und Lure-Coursing-Training teil.

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