Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Tierärzte in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Katzenvermittlung: 7 wichtige Fragen und Antworten für Katzenfreunde

Katzenvermittlung: 7 wichtige Fragen und Antworten für Katzenfreunde

Wer träumt nicht von einem Stubentiger, der auf sanften Pfoten durch die Wohnung streift und mit einem zarten Miauen das Herz seines menschlichen Freundes erwärmt? Es dürfte also keine Überraschung sein, dass Katzen zu den beliebtesten Haustierarten in Schweizer Haushalten gehören. Doch wie gelingt der Weg zur Katzenvermittlung am besten? Die Optionen reichen von einem Kauf vom Züchter über die Aufnahme von einer Privatperson bis zur Adoption aus dem Tierheim. Mit unserer FAQ zum Thema bleiben keine Fragen unbeantwortet. So finden Katzenfreunde schnell und einfach die Fellpfote ihres Herzens.

Wer bietet eine Katzenvermittlung?

Wenn du dir eine Katze als Haustier zulegen möchtest, hast du vor allem drei Optionen:

  • Tierheime und -verbände
  • Privatpersonen
  • Züchter

Was spricht für eine Adoption über das Tierheim oder den Tierschutz?

Das Tierheim bildet oftmals die erste Anlaufstelle für Menschen, die an einer Tiervermittlung interessiert sind. Denn mit einer Adoption aus dem Tierheim unterstützt du eine der wichtigsten Dienstleistungen des Tierschutzes und bietest herrenlosen Samtpfoten, die dringend ein neues Zuhause benötigen, die lang gesuchte Heimat.

Worauf muss ich bei einer Übernahme aus dem vorherigen Zuhause der Katze achten?

Bei der Übernahme von einer Privatperson erhältst du die Katze direkt von seinem Vorbesitzer, wenn dieser das Tier abgeben muss oder es Nachwuchs erhalten hat. Zumeist finden sich die Büsis hier über Kleinanzeigen. Wichtig ist ein ausgiebiges Gespräch mit den Annoncierenden im Vorfeld. Du solltest dir vor Ort einen genauen Eindruck von der Lebenssituation und dem Zustand der dort lebenden Katzen verschaffen. Katzenbabys sollten nicht vor einem Alter von mindestens zwölf Wochen von dem Muttertier getrennt werden.

Wie erkenne ich einen guten Züchter?

Diese Art der Katzenvermittlung stellt neben der Adoption durch den Tierschutz die beliebteste Option dar. Tiere, die vom Züchter stammen, kommen zumeist aus guten Verhältnissen. Zudem sind detaillierte Informationen über ihre Herkunft vorhanden. Jedoch trifft dies nur bei seriösen Züchtern zu. Sie halten die Tiere zuhause in der Familie, halten Wurfpausen ein und können einen Stammbaum der Katze sowie alle notwendigen Informationen vorweisen. Bei der Beratung sorgen seriöse Anbieter für hinreichend Transparenz über die Zucht.

Wie gelingt eine Katzenvermittlung über den Katzenfreunde-Verein?

Der Verein der Schweizer Katzenfreunde kümmert sich um hilfsbedürftige Katzen. Die Tiere erhalten hier eine vorläufige Pflegestelle, tierärztliche Versorgung und eine Vermittlung an tierliebe Menschen. Die neuen Besitzer erhalten die Tiere, die aus dem Schweizer Raum stammen, gegen eine Schutzgebühr. Sie deckt einen Teil der Kosten des Vereins. Drei bis fünf Monate nach der Übernahme findet ein Nachkontrolltermin im neuen Zuhause statt. Bei Katzen, die mit Krankheiten zu dem Notfalldienst gelangen und daher nach der Abgabe noch unter tierärztlicher Aufsicht stehen, werden zudem die Behandlungen nachträglich kontrolliert.

Die Pflegestelle knüpft einige Abgabebedingungen an eine Adoption. So dürfen die vermittelten Katzen beispielsweise nicht zur Zucht genutzt werden. Sofern die Tiere jünger als sechs Monate sind, muss der Besitzer sich ausserdem um die Kastration kümmern.

Benötigt meine neue Katze eine Impfung?

Bereits in den ersten Lebenswochen ist eine Impfung unabdingbar für Katzen. Doch auch danach müssen sie regelmässig geimpft werden. Aufklärung darüber gibt ein Impfplan. Er hilft dir dabei, die Tiere vor verschiedenen Krankheiten zu schützen und ihnen eine langfristige Grundimmunisierung zu ermöglichen. Gerade bei Freigängern ist das besonders wichtig.

Was muss ich vor der Anschaffung einer Katze beachten?

  • Bei Tieren handelt es sich um eine Anschaffung für ihre gesamte Lebensspanne. Wer eine Katze in sein Leben aufnimmt, sollte sich über alle Verantwortungen, die damit verbunden sind, informieren und bereit sein, diesen nach bestem Gewissen gerecht zu werden.
  • Wie stellst du dir die Katze charakterlich vor? Möchtest du einen Kuscheltiger oder bist du beruflich stark gebunden, sodass ein unabhängiger Freigänger besser zu dir passt? Soll ein besonderer Charakterzug ausschlaggebend sein, empfiehlt sich die Adoption einer erwachsenen Katze. Ein Tierheim hilft dir dabei, den richtigen Gefährten zu finden.
  • Wer keinen Katzennachwuchs plant und nicht über die notwendigen Voraussetzungen hierfür verfügt, sollte seines Tiers sterilisieren oder kastrieren lassen.
  • Ist genügend Platz vorhanden und Freigang möglich? Erlaubt der Mietvertrag einen Bewohner auf vier Pfoten?
  • Hast du genügend Zeit und Kapazitäten, um dich um ein Katzenbaby oder ein schwieriges Tier zu kümmern? Oder passt ein ausgewachsenes Tier, bei dem alle notwendigen Vorkehrungen wie Kastration und Sterilisation durch den Vorbesitzer erledigt wurden, besser zu dir?
  • Kannst du dir das Tier leisten? Die Kosten eines Tieres gehen bei Weitem über seinen Anschaffungspreis hinaus. Die Katze benötigt regelmässig Futter und Streu sowie Zubehör, Spielzeug und medizinische Versorgung. Insbesondere der letzte Punkt kann mit hohen Kosten verbunden sein. Gerade bei einem begrenzten Budget bietet es sich an, sich über die Möglichkeiten einer Tierversicherung zu informieren.
  • Bei Katzen aus Tierheimen ist zu bedenken, dass diese oftmals Zeit benötigen, Vertrauen zu dem neuen Besitzer aufzubauen. Aus diesem Grund solltest du viel Geduld und Verständnis für die Samtpfote mitbringen.
  • Solltest du die Grundbedingungen für eine Adoption nicht erfüllen, bietet sich immer noch die Möglichkeit von Patenschaften. Eine spezielle Form stellen Flugpaten dar. Diese Option ist vielleicht von besonderem Interesse für Vielreisende, die Tieren helfen möchten, jedoch keine Zeit für eine Haltung haben. Eine solche Patenschaft unterstützt Tierschutzorganisationen bei dem Transport der Tiere zur Vermittlungsstelle.

Der Tierarztvergleich für die Schweiz. Finde die besten Tierärzte in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Würmer bei Katzen – gute Hygiene reicht nicht immer aus

Würmer bei Katzen haben vielschichtige Ursachen, aber eines gemeinsam: Ein Wurmbefall zieht meist massive gesundheitliche Beschwerden nach sich. Die hartnäckigen Parasiten lösen zahlreiche Krankheitssymptome aus. Als aufmerksamer Halter und Katzenliebhaber erkennst du diese bei aufmerksamer Beobachtung schnell. Das ist bei beim Wurmbefall auch wichtig, denn der rechtzeitige Gang zum Tierarzt kann den Tieren schnell Linderung verschaffen. Ausserdem trägst du damit für deine eigene Gesundheit Sorge, denn eine Vielzahl an Schmarotzern kann auf Menschen übertragen werden. Sind Katzen von Würmern befallen, hat das nichts mit mangelnder Hygiene zu tun. Alles zum Thema erfährst du hier.

Die Siamkatze – der asiatische Wirbelwind unter den Hauskatzen

Die Siamkatze gehört zu den ältesten und bekanntesten Katzenrassen der Welt. Die mysteriöse Schönheit zieht Katzenliebhaber und die, die es noch werden möchten, schnell in ihren Bann. In diesem Ratgeber erhältst du ein detailliertes Rasseportrait und Antworten auf alle Fragen rund um die Anschaffung, Haltung und Pflege dieser eleganten und quirligen Samtpfoten.

Pankreatitis beim Hund – Verdauungsstörung mit vielen Gesichtern

Immer häufiger leiden Hunde – und auch Katzen – unter Schwierigkeiten mit der Verdauung, mitunter begleitet von heftigen Schmerzen im vorderen Bauch. Dahinter steckt nicht selten eine entzündliche Störung der Drüse, die für den Bauchspeichel sorgt und sich sonst selten bemerkbar macht. Ohne genügend Pankreassaft passiert Nahrung fast unverdaut den Magen-Darmtrakt, mit schwerwiegenden Folgen. Die wichtigsten Fragen zur Bauchspeicheldrüsenentzündung bei Hunden findest du hier kompakt und umfassend beantwortet.

Katzenflöhe: Nicht nur die Katze, sondern auch die Wohnung behandeln

Die meisten Katzenbesitzer trifft es früher oder später: Katzenflöhe! Diese Parasiten möchte deine Katze nicht im Fell und du nicht im Haushalt haben. Flöhe sind nicht nur unangenehm, sondern können auch allergisch wirken und Krankheiten übertragen. Hast du sie entdeckt, haben sie aber meist schon Eier und Larven in der ganzen Wohnung hinterlassen. Diese Tipps helfen dir bei der Bekämpfung!

Säugetierordnung – Fragen und Antworten zur Klassifizierung

Die Klasse der Säugetiere zeichnet sich durch das Säugen der Nachkommen mit der vom Weibchen produzierten Milch aus. Säugetiere leben sowohl an Land, im Wasser als auch in der Luft und sind gleichwarme Tiere. Eine Möglichkeit, die grosse Gruppe der Säugetiere zu systematisieren, ist die Einteilung in verschiedene Unterklassen, Überordnungen, Ordnungen und schliesslich in Arten. Wie es sich hier vor allem bei der Unterklasse der Höheren Säugetiere – zu denen auch den Mensch gehört – im Einzelnen verhält, erfährst du in unserem FAQ.

Die Leistungen der Tierversicherer für Hunde, Katzen & Co.

Haustiere haben bei vielen Menschen den Status eines vollen Familienmitglieds. Sie gelten als treue Begleiter. Doch auch sie können Schaden erleiden oder verursachen. Damit du als Halter nicht auf unüberschaubaren Kosten sitzen bleibst, handeln Tierversicherer eine ganze Reihe an Verträgen auf dem Markt, die das finanzielle Risiko für Tierbesitzer senken. Wir zeigen dir, welche Verträge dir Tierversicherer anbieten und worauf du bei einem Abschluss achten musst. Auch erfährst du hier, welche Leistungen besonders wichtig sind.