Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Tierärzte in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Die Schweizerische Tiermeldezentrale bringt Besitzern vermisste Haustiere zurück

Die Schweizerische Tiermeldezentrale bringt Besitzern vermisste Haustiere zurück

Wenn ein Haustier plötzlich verschwindet, ist das Leid der Besitzer gross. Die Ungewissheit über den Verbleib des treuen Begleiters schmerzt. Jährlich werden etwa 30.000 solcher Fälle in der Schweiz dokumentiert. Die Schweizerische Tiermeldezentrale, kurz STMZ, hat sich als Non-Profit-Organisation auf das Suchen und Finden vermisster Tiere spezialisiert. Als Meldestelle fungiert eine Plattform im Internet. Über das Verzeichnis findest du jeden erfassten Fall. Die Meldestelle wird von einem Helferkreis unterstützt und steht dir rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite.

Wer oder was ist die STMZ Schweiz?

Die Schweizerische Tiermeldezentrale ist eine nationale Meldestelle für Findeltiere. Sie ist dem Tierschutz verpflichtet und ermöglicht mit einer Internetpräsenz das Suchen und Finden von Haustieren. Die seit dem Jahr 2001 bestehende Organisation wird dabei von anderen Gesellschaften und einem eigenen Helfernetzwerk unterstützt. Die Ansprechpartner stehen tagsüber und nachts zur Verfügung. Sie alle arbeiten eng mit den staatlichen Stellen und Behörden zusammen, um der gesetzlichen Meldepflicht zu genügen.

Welche Tiere kann ich in der Datenbank hinterlegen?

Das Verschwinden von Tieren macht keinen Halt vor einer bestimmten Art. Es ist gleichgültig, ob es sich um Vögel, Kaninchen, Hunde oder Katzen handelt. Ein Verlust schmerzt. Die Findeltiermeldestelle behandelt jeden Vermisstenfall mit der gleichen Sorgfalt und bemüht sich durch ihre weit verzweigten Kontakte um eine schnelle Klärung. Die Sicherheit deiner Daten und deine Privatsphäre bleiben dabei immer gewahrt.

Wie finanziert sich die Meldestelle für vermisste Tiere?

Die Schweizerische Tiermeldezentrale verfolgt ausschliesslich gemeinnützige Ziele. Der Staat hat sie als Non-Profit-Organisation anerkannt. Dabei ist der Tierrettungsdienst auf private Spenden angewiesen. Darüber hinaus generiert der Verkauf eigener Produkte weitere Einnahmen. Der Staat vergibt keine Zuschüsse an die STMZ. Als Privatperson kannst du die Tiermeldezentrale unterstützen. Die Spenden für Findeltiere lassen sich von der Steuer absetzen.

Wie kann ich die Tiermeldezentrale unterstützen?

Über Spenden beziehungsweise finanzielle Zuwendungen hinaus ist die STMZ auf aktive, ehrenamtliche Mitarbeiter angewiesen. Das Helfersystem ermöglicht eine Teilnahme an wichtiger Stelle. Über eine digitale Plattform erhältst du die aktuellen Vermisstmeldungen aus deiner Region. Je mehr Menschen die Augen offen halten und ein Haustier suchen, desto schneller kann es dem Tierhalter zurückgegeben werden. Die Organisation beherbergt auch Hunde, Katzen und andere Tiere und bringt sie ihren Besitzern zurück.

Was mache ich, wenn ich Findeltiere entdeckt habe?

In dem Fall ist es ratsam, folgende Schritte einzuhalten:

  1. Meldung bei der STMZ Schweiz: Über die Webseite der Schweizerischen Meldestelle legst du eine Funkmeldung an. Dazu solltest du nach Möglichkeit ein Foto beifügen, denn es erleichtert natürlich die Identifikation des Tieres. Alternativ dazu ist auch die telefonische Anzeige möglich. Das Verzeichnis ist so ausgerichtet, dass der neue Eintrag automatisch mit bestehenden Meldungen verglichen wird. Zudem informiert die STMZ staatliche Meldestellen über den Fund.
  2. Einen Tierarzt kontaktieren: Der Gang zum örtlichen Tierarzt ist empfehlenswert, denn er beurteilt nicht nur den Gesundheitszustand der zumeist verängstigten und entkräfteten Tiere, sondern er überprüft auch, ob ein Chip implantiert ist.
  3. Übergabe an ein Tierheim: Du bist nicht verpflichtet, Findeltiere zu behalten, bis ihre ihre Besitzer gefunden sind. Viele Menschen besitzen nun mal nicht die örtlichen Voraussetzungen für eine artgerechte Haltung. Sollte dir die Tiermeldezentrale nicht weiterhelfen können, kannst du das Tier in einem Tierheim abgeben.

Beachte: In der Schweiz bist du verpflichtet, aufgefundene Tiere melden. Andernfalls machst du dich strafbar. Wenn du die Plattform nutzt, erledigen das die Mitarbeiter der STMZ für dich.

Was mache ich, wenn ich meinen Hund vermisse?

Es ist gleichgültig, ob ein Hund, eine Katze oder ein Hamster vermisst wird. Die STMZ Schweiz hilft in jedem Fall weiter. Am besten gehst du so vor:

  1. Meldung bei der Tiermeldezentrale: Das kannst du online oder telefonisch erledigen. Am besten fügst du ein Foto bei. Es erhöht nicht nur die Wirkung deiner Meldung, sondern erleichtert auch die Identifikation.
  2. Information deines Umfeldes: Die meisten Haustiere finden zum Besitzer zurück, weil Nachbarn, Freunde oder Bekannte sie zufällig entdecken. Am besten nutzt du daher die sozialen Netzwerke und postest dort eine Vermisstmeldung. Es hilft auch, Zettel in deiner Wohngegend aufzuhängen oder zu verteilen.
  3. Kontrolle oft besuchter Orte: Tiere sind Gewohnheitswesen. Sie kehren gern an bekannte Stellen zurück. Gerade nach einem Umzug in ein neues Stadtviertel sehnen sie sich nach der alten Lebensumgebung.Deshalb ist es ratsam, oft frequentierte Orte aufzusuchen.

Wie unterscheiden sich die Schweizerische Tiermeldezentrale und ANIS?

Die Organisation ANIS, Animal Identify Service, kümmert sich nur um gechipte Tiere. Damit liegt der Fokus auf Hunden. Jedes Jahr verschwinden etwa 30.000 Tiere in der Schweiz. Unter diesen befinden sich unterschiedliche Arten. Die STMZ erfasst alle Tiere und versucht sie aufgrund einer Beschreibung wieder aufzufinden. Dabei spielt die Sensibilisierung der Einwohner einer Region eine entscheidende Rolle. Viele Tiere gelangen so durch eine zufällige Begegnung zu dem Besitzer zurück.

Der Tierarztvergleich für die Schweiz. Finde die besten Tierärzte in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Katzen für Allergiker: hypoallergene Katzenrassen für jeden Katzenliebhaber

Hunde und Katzen sind in der Schweiz mit Abstand die beliebtesten Haustiere. Doch nicht jeder kann die eleganten Stubentiger riechen: Bei Allergikern lösen Katzen in der Wohnung teils heftige Symptome aus. Wir haben uns die wichtigsten Fragen rund um Allergene, um Katzenallergie und hypoallergene Katzenrassen näher angesehen. Welche Katzenrassen für Allergiker geeignet sind und was du im Interesse deiner Gesundheit beachten musst, erfährst du hier.

Nickhautvorfall Katze: möglicher Hinweis auf verschiedene Krankheiten

Beim Nickhautvorfall der Katze handelt es sich nicht immer um eine krankhafte Beeinträchtigung. Die Augen einer Katze verändern sich beispielsweise auch bei einer Bindehautenzündung. Wird das dritte Augenlid bei der Katze sichtbar, kann das eine Vielzahl an Ursachen haben und durchaus nicht jede macht eine Behandlung zwingend erforderlich. Wie du diese Auffälligkeit richtig deutest und welche Anomalien durch diese Symptome angezeigt werden können, kannst du in unserem Ratgeber lesen.

Wenn ein Hund zittert, muss das nicht immer ein Grund zur Sorge sein

Falls du festgestellt hast, dass dein Hund zittert, wirst du natürlich auf die Suche nach den Ursachen gehen. Zittert dein Hund in der Regel niemals und nun plötzlich sehr deutlich, ist dabei eher an eine akute Krankheit zu denken. Zittert dein Hund aber regelmässig oder gelegentlich, kann das auch ganz harmlose Ursachen wie Freude, Anstrengung oder Kälte haben. Hast du vielleicht einen agilen Jagdhund, der im Wald grundsätzlich zitternd an der gespannten Leine hängt, musst du bestimmt keine Ratgeber zum Thema Gesundheit lesen. Ist das Bild weniger eindeutig, ist es vollkommen richtig, dir über den Auslöser Gedanken zu machen.

Katzenvermittlung: 7 wichtige Fragen und Antworten für Katzenfreunde

Wer träumt nicht von einem Stubentiger, der auf sanften Pfoten durch die Wohnung streift und mit einem zarten Miauen das Herz seines menschlichen Freundes erwärmt? Es dürfte also keine Überraschung sein, dass Katzen zu den beliebtesten Haustierarten in Schweizer Haushalten gehören. Doch wie gelingt der Weg zur Katzenvermittlung am besten? Die Optionen reichen von einem Kauf vom Züchter über die Aufnahme von einer Privatperson bis zur Adoption aus dem Tierheim. Mit unserer FAQ zum Thema bleiben keine Fragen unbeantwortet. So finden Katzenfreunde schnell und einfach die Fellpfote ihres Herzens.

Katzen mit Locken: aussergewöhnliche Samtpfoten mit freundlichem Wesen

Eine Katze mit Locken? Nicht jeder hat da gleich ein Bild vor Augen, denn im Alltag sind Katzen mit gelocktem Fell eine Ausnahmeerscheinung. Doch es gibt sie: Katzenrassen wie die Selkirk Rex, deren Fell sich in unterschiedlich starken Ausprägungen wellt und lockt. Diese besondere Eigenheit macht die seltenen Tiere zu stark gefragten Exoten. Was du über die Katzenrassen mit Locken und ihre Herkunft sowie über ihre Haltung und Pflege wissen musst, findest du in unserem FAQ.

Die Ridgeback-Hunderasse: treue Begleiter mit charakteristischem Rückenstreifen

Weltweit gibt es drei Hunderassen mit dem sogenannten Ridge. Dabei handelt es sich um eine spezielle Fellstruktur auf dem Rücken der Tiere. Am bekanntesten ist der Rhodesian Ridgeback aus Südafrika. Das loyale Wesen und der zuverlässige Charakter machen den Rhodesian Ridgeback zu einem beliebten Familienhund. Hier erhältst du Informationen über Herkunft, Haltung und Pflege des Ridgeback.