Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Wenn ein Hund zittert, kann das harmlose Gründe haben oder Anzeichen einer ernsten Erkrankung sein. Um zu einer differenzierten Einschätzung kommen zu können, hilft es jedem Hundehalter, die möglichen Gründe im Blick zu haben. Grundsätzlich kommen folgende Problemkomplexe in Betracht, wenn ein Hund zittert:
Es ist immer dann Zeit, den Tierarzt aufzusuchen, wenn das Zittern akut ist, und du keine harmlose Erklärung dafür hast. Dass ein Hund zittert, kann beispielsweise einen neurologischen Hintergrund haben, den du nicht auf die leichte Schulter nehmen solltest. Erkrankungen wie Epilepsie, die mit wiederkehrenden Krampfanfällen verbunden sind, lassen sich gut medikamentös behandeln, wenn sie diagnostiziert wurden. Hinter einem Zittern, das öfter auftritt, können auch Herzerkrankungen stecken, die behandelt werden müssen.
Es gibt eine Reihe von Ursachen, die dafür verantwortlich sein können, dass ein Hund zittert, ohne dass seine Gesundheit Anlass zur Sorge gäbe. Die einfachste Erklärung ist Kälte. Kleine Hunde und solche mit sehr dünnem Fell ohne schützende Unterwolle frieren schnell und brauchen bei niedrigen Temperaturen Decken oder Mäntelchen.
Gelegentliche Muskelzuckungen müssen ebenfalls nicht direkt ein Problem bedeuten. Auch gesunde, aktive Hunde können sich überanstrengen. Meist äussert sich das anschliessend in zuckender Muskulatur. Treten Zuckungen oder Krämpfe an allen Beinen regelmässig auf, kann dahinter auch ein Magnesiummangel stecken.
Wenn ein Hund im Schlaf zuckt und zittert, während er dazu unterdrückt jault und bellt, handelt es sich nur um einen besonders lebhaften Traum. Ebenso harmlos ist jedes vorübergehende Zittern in Verbindung mit Aufregung.
Wenn dein Vierbeiner vor Angst zittert, kannst du das mit einem bisschen Aufmerksamkeit sehr gut selbst feststellen. Ein Hund, der ängstlich ist, zittert vor allem in bestimmten Situationen, wobei sich das zuverlässig reproduzieren lässt. Bist du dir unsicher, notiere einfach eine Zeit lang, wann genau dein Hund zittert. Es muss sich dabei nicht immer um Situationen handeln, die auch du als angsteinflössend einschätzen würdest.
Ist Angst der Grund, warum ein Hund zittert, kannst du das ausserdem an seiner Körperhaltung erkennen. Typisch für Angst sind zurückgelegte Ohren, eine leicht gekrümmte Haltung der Wirbelsäule und eine gesenkte Rute (in äusserster Ausprägung bis unter den Bauch gezogen).
Aufregung bedeutet in diesem Zusammenhang nicht zwangsläufig, dass sie für den Hund mit negativen Empfindungen oder Erwartungen verbunden sein muss. Freude ist ebenfalls eine Form von Aufregung, die sich in körperlichem Stress – und damit in Zittern – ausdrücken kann. Körperliche Anspannung kann je nach Grund der Aufregung ganz normal und natürlich sein – beispielsweise in Folge von Freude, Angst, Jagdtrieb oder Aggression.
Ein Leben ohne jede Aufregung zu führen, ist für Hunde schlicht unmöglich. Je mehr du versuchst, ihn von Aufregungen fernzuhalten, umso mehr werden ihn Kleinigkeiten aufregen. Das kann auch die sprichwörtliche Fliege an der Wand sein. Wichtig ist im Zusammenhang mit dem Zittern, dass der Hund aufhört zu zittern, wenn er sich wieder beruhigt hat.
Falls das Zittern eine neurologische Folge einer Vergiftung sein sollte, gibt es in der Regel weitere Anzeichen dafür. Eventuell ist der Kreislauf unterversorgt, dann fühlt sich der Hund kühl an, weil er Untertemperatur hat. Das kannst du bei normaler Umgebungstemperatur deutlich an den Ohren fühlen. Ausserdem führen Vergiftungen häufig zu vermehrtem Speichelfluss.
Kommen Apathie, Erbrechen und Durchfall hinzu, weisen die Symptome deutlich auf eine Vergiftung hin. Treten ausserdem Blutungen aus den Körperöffnungen auf, handelt es sich bei der Ursache höchstwahrscheinlich um Rattengift. Beim Auftreten derartiger Reaktionen suchst du besser sofort einen Nottierarzt auf.
Hunde, die sich schon im fortgeschrittenen Alter befinden, zittern gelegentlich sowohl kreislaufbedingt als auch wegen ihres Bewegungsapparates, ohne dass dies bedenklich wäre. Wenn dein Vierbeiner schon älter ist, wirst du ihn ohnehin öfter vom Tierarzt untersuchen lassen, sodass schwerwiegende Probleme bekannt wären. Die Muskulatur von älteren Hunden ist öfter angestrengt und Probleme mit den Gelenken können dazu führen, dass die Muskeln in einer Schonhaltung nicht optimal belastet werden. So entsteht einfach öfter ein Zittern als bei jungen Hunden.
Sobald du dich für einen Hund als Haustier entscheidest, kommst du automatisch mit dem Thema Entwurmung in Kontakt. Wurmkuren sind unter tierärztlicher Aufsicht einfach durchzuführen und verhindern effektiv den Wurmbefall bei deinem Hund. Wir haben dir auf unserer Vergleichsseite viele Informationen zu diesem Thema aufbereitet. Dein Tierarzt ist ebenfalls ein wichtiger Ratgeber, der dich mit den notwendigen Informationen und auch Medikamenten versorgt. Lass deine Welpen so früh wie möglich behandeln, um schwerwiegende gesundheitliche Folgen zu vermeiden. Damit schützt du das Leben deines Tieres und auch das von anderen Tieren und Menschen, da du so Ansteckungen unterbindest.
Es heisst; als Tierarzt hat man immer zwei, um die man sich kümmern muss: das Tier und den dazugehörigen Menschen. Trotzdem - oder gerade deshalb - steht bei vielen Schulabgängern ein Studium der Tiermedizin auf der Hitliste ganz oben. Von der Wahl einer Fakultät bis zur eidgenössischen Prüfung ist es allerdings ein weiter Weg, der gut bedacht sein will. Wer bereit ist, ihn zu gehen, dem öffnen sich ungeahnte Horizonte. Das Wichtigste rund um das Studium der Veterinärmedizin erklären wir dir hier.
Einer der schwersten Momente im Leben eines jeden tierlieben Menschen ist der Abschied von seinem Haustier. Besonders die Beziehung zwischen einem Hund und seinem Besitzer entwickelt sich über viele Jahre hinweg sehr intensiv und ist von viel Zuneigung geprägt. Du freust dich mit deinem Tier und leidest mit ihm. Die Gesundheit und die Lebensqualität deines Tieres stehen dabei an erster Stelle. Und wenn dein Tier unheilbar krank oder verletzt ist, kann der Tierarzt es schmerzfrei erlösen, indem er es einschläfert. Wir bereiten dich mit unseren Antworten auf diese schwierige Zeit vor.
Katzen begeistern das Internet fast seit es existiert. Und noch besser als gewöhnliche Tiere sind Katzen mit seltenen Eigenarten. Immer wieder liest man von Katzen mit Down Syndrom. Manche von ihnen sind zu richtigen Internet-Berühmtheiten geworden. Das Problem dabei ist nur: Katzen mit Down-Syndrom gibt es gar nicht … Wir erklären dir, was es mit dem Down-Syndrom bei Tieren auf sich hat und welche Fakten dahinterstecken können.
Eine Katze mit Locken? Nicht jeder hat da gleich ein Bild vor Augen, denn im Alltag sind Katzen mit gelocktem Fell eine Ausnahmeerscheinung. Doch es gibt sie: Katzenrassen wie die Selkirk Rex, deren Fell sich in unterschiedlich starken Ausprägungen wellt und lockt. Diese besondere Eigenheit macht die seltenen Tiere zu stark gefragten Exoten. Was du über die Katzenrassen mit Locken und ihre Herkunft sowie über ihre Haltung und Pflege wissen musst, findest du in unserem FAQ.
Die Tollwut gehörte lange Zeit zu den gefürchtetsten Krankheiten. Dank umfangreicher Impfkampagnen ist die klassische Variante in der Schweiz seit 1998 ausgerottet. Mit der Tollwutimpfung sind Hunde und Heimtiere wie Katzen und Frettchen trotzdem auf der sicheren Seite, denn für infizierte Tiere gibt es eine gesetzliche Tötungspflicht. Wenn du mit deinem Hund die Schweizer Grenze passierst und in die EU einreist, benötigt dein Tier aufgrund der Vorschriften ohnehin den Nachweis einer gültigen Immunisierung. Alles zur Tollwutimpfung beim Hund erfährst du hier.