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Manche brauchen nicht lange nach dem passenden Hund zu suchen, sie fahren einfach ins Tierheim und verlieben sich dort in einen bestimmten Welpen. Andere suchen nach einer bestimmten Hunderasse. Einfach in den Schoss fällt dir der richtige Welpe natürlich nicht, du solltest schon wissen, wo du ihn finden kannst. Dafür gibt es mehrere Anlaufstellen:
Achte dabei auf das Umfeld des Welpen. Wenn möglich, solltest du dir die anderen Welpen anschauen. Sehen sie gesund aus, ist das Fell dreckig? Wie verhalten sie sich, sind sie ruhig und apathisch oder aktiv? Auch die Mutter ist wichtig, sie sollte noch am Ort sein und sich ihrem Nachwuchs gegenüber fürsorglich verhalten. Verlange ruhig einen Einblick in den Stammbaum des Hundes. Bestehen noch Zweifel, kannst du es zunächst mit einer Patenschaft probieren. Patenhunde unterstützt du entweder finanziell oder indem du sie hin und wieder ausführst. Dabei bleibt der Hund noch immer im Tierheim, doch geht ihm die menschliche Nähe nicht abhanden und er ist beschäftigt.
Beim Tierinserat im Internet gilt Vorsicht, egal ob bei Welpen, ausgewachsenen Hunden, Katzen oder anderen Tieren. Laut dem Tierschutz gibt es hier viele unseriöse Verkäufer und Schwarzzüchter. Die Welpen können auch illegal aus Massenzuchtstationen importiert worden sein.
Macht der Züchter oder der Verkäufer der Tiere keinen seriösen Eindruck, dann tust du den Tieren keinen Gefallen, wenn du sie durch deinen Kauf „rettest“. Es gibt eine Hunde-Mafia, die mit schlechten Zucht- und Haltebedingungen ihr Geld verdienen. Am besten suchst du das Weite und gibst dort kein Geld aus, sonst begünstigst du ihr Geschäft und es müssen weitere Hunde, Katzen und andere Tiere leiden. Generell gilt: Ein seriöser Züchter verschachert seine Tiere nicht über das Internet, sondern verfügt über eine Zuchtstelle, an die du dich wenden kannst.
Auch wenn Hunde einen individuellen Charakter besitzen, spielt die Hunderasse doch immer eine entscheidende Rolle. Sie bestimmt die Grösse, das Temperament, charakterliche Eigenschaft, wie gut er mit anderen Tieren (etwa Katzen) oder Menschen auskommt und die Bedürfnisse des Hundes. Wer gezielt nach einer bestimmten Hunderasse sucht, sollte sich umfassend über die Anforderungen informieren und am besten beim Züchter nachfragen. Der Vorteil von Rassehunden: Du kannst einschätzen, wie sich der Welpe entwickeln wird. Beim Mischling weiss man das nie so genau. Übrigens stimmt die oft verbreitete Weisheit, Mischlinge seien generell gesünder, nicht wirklich. In der Tat können Rassehunde unter Erbkrankheiten leiden. Stammt der Hund aber aus einer seriösen Zucht, dann versucht der Züchter diese zu vermeiden. Sie schliessen kranke Hunde aus der Zucht aus und führen Gesundheitstests durch. Mischlingshunde können ebenfalls über Erbkrankheiten verfügen. Bei ihnen ist es sogar schwieriger vorherzusagen, ob solche rassetypischen Erbkrankheiten auftreten. Letztlich entscheiden die Zuchtumstände über den Gesundheitszustand des Tieres.
Hündinnen gelten allgemein als folgsamer und ruhiger, Rüden sollen dominanter und rebellischer sein, vor allem in der Pubertät. Am Ende entscheiden auch hier der individuelle Charakter des Hundes sowie die Rasse. Rüden sind in der Regel grösser und schwerer als die Hündinnen. Ein Nachteil bei Hündinnen ist die Läufigkeit zweimal im Jahr. Dann kann sich die Hündin kaum vor den romantischen Annäherungen der Rüden in der Nachbarschaft retten. Die Läufigkeit wirkt sich auch auf das Gemüt der Hündinnen aus und sie kann sich in Blutflecken auf dem Boden äussern. Bei Rüden hingegen kann es angebracht sein, ihn zu kastrieren. Das macht sie weniger aggressiv, dominant oder rauflustig und sie jagen seltener läufigen Hündinnen hinterher.
Seit 2017 gilt das Hundekurs-Obligatorium auf eidgenössischer Ebene nicht mehr. Doch gerade für Erstbesitzer lohnt sich ein Besuch von Hundeschulen. Beim Hundetrainer lernst du die wichtigsten Aspekte der Hundeerziehung. Damit vermeidest du die schwersten Fehler bei der Erziehung des Welpen und kannst dich auf eine schöne Mensch-Hund-Beziehung freuen.
Welpen aus dem Ausland gelangen mit einem „EU-Heimtierausweis“ in die Schweiz. Dieser Ausweis enthält alle bisherigen tierärztlichen Untersuchungen. Ausserdem muss der Hund über einen Mikrochip verfügen, über den sich der Hund eindeutig identifizieren lässt. Unter Umständen reicht auch eine Tätowierung, solange sie eindeutig lesbar ist. Welpen, die jünger als zwölf Wochen sind, können problemlos einreisen, solange ihre Mutter dabei ist. Eine Ausnahme gilt, wenn der Halter eine spezielle Erklärung abgibt, dass der Welpe nie Kontakt mit Wildtieren hatte.
Neben dem richtigen Hundefutter benötigt der Hund weiteres Zubehör wie Spielzeug, eine Hundeleine, gegebenenfalls eine Jacke. Sollte der Hund nicht immer hinaus können, um sein Geschäft zu erledigen, lohnt sich vielleicht eine Hundetoilette. Hunde, die du draussen im Garten oder auf dem Grundstück halten möchtest, brauchen ein Hundehaus.
Das Rückwärtsniesen des Hundes erschreckt jeden Besitzer, wenn es zum ersten Mal passiert. Der Hund zieht krampfhaft die Nase hoch. Dabei röchelt und hustet er, sodass es sich fast wie ein Asthmaanfall anhört. Kurz darauf ist der Spuk meist auch schon vorbei und der vierbeinige Freund wirkt nicht, als hätte seine Gesundheit Schaden genommen. Zurück bleibt nur der erschrockene Hundebesitzer, der sich fragt, was da gerade los war. Das Rückwärtsniesen von Hunden ist eigentlich kein Niesen, sondern tatsächlich mehr ein Rückwärtshusten. Weil die Luft dabei durch die Nase eingezogen wird, hat sich aber der Begriff Niesen durchgesetzt.
Es gibt kaum eine Infektionskrankheit, die so gefürchtet ist wie die mit dem Coronavirus. Dabei hatte bereits ein Grossteil der Katzen Kontakt mit dem Virus ohne schlimme Auswirkungen. Nicht die Erkrankung durch das Virus selbst, sondern seine Mutation bedroht die Tiergesundheit. Mutiert das Virus, endet das für die Katze oft tödlich. Dieser Ratgeber versorgt dich mit wichtigen Informationen zum felinen Coronavirus.
Katzen sind reinliche Tiere, die die Pflege ihres Fells in der Regel voll im Griff haben. Anders ist es, wenn es um Zecken geht: Vor ihnen ist nicht mal die sauberste Samtpfote sicher. Auf Hilfe angewiesen sind vor allem Freigänger. Während Stubentiger kaum mit den Parasiten in Kontakt kommen, bringen durch Wälder und Wiesen streifende Miezen immer wieder mal ausgehungerte Blutsauger mit nach Hause. Wo verstecken sie sich? Wann ist ein Besuch beim Tierarzt angezeigt? In unserem Ratgeber verraten wir dir, was du über die Parasiten wissen musst und wie du bei Katzen Zecken entfernen kannst.
Viele Menschen finden früher oder später den Weg in die Hundewelt. Während der eine von klein auf mit Hunden aufgewachsen ist, erfüllt sich ein anderer diesen Wunsch erst im Erwachsenenalter. Oft kommt in dieser Situation der Wunsch nach einem „Anfängerhund" auf. In den Medien und in Tierheimen wird dieser Begriff oft verwendet. Doch was ist genau darunter zu verstehen und was bedeutet das für den potenziellen Halter? In diesem Beitrag beantworten wir die wichtigsten Fragen.
Wer einmal einen Blick in das Gebiss eines ausgewachsenen Pferdes geworfen hat, stellt sich zwangsläufig die Frage, wie Pferdezahnbehandlungen wohl ablaufen und mit welchen Geräten der Tierarzt angesichts der mächtigen Zähne arbeitet. Für Tierhalter und Tierarzt stellen Zahnprobleme bei Pferden eine besondere Herausforderung dar, denn die Symptome sind häufig nur schwer zu deuten. Allenfalls am Verhalten des Tieres ist festzustellen, dass es sich nicht wohl fühlt und vermutlich Schmerzen hat. Ein guter Pferdezahnarzt beherrscht die medizinische Klaviatur von der Diagnose bis zur Therapie und weiss ausserdem, wie man mit Pferden umgeht.
In der Schweiz zählt die Leishmaniose zu den Reisekrankheiten. Dein Hund kann sich infizieren, wenn er mit dir Länder bereist, in denen die Erkrankung vorkommt. Die Leishmaniose beim Hund kann die Haut, Schleimhäute oder inneren Organe betreffen. Die Symptome können aber stark variieren, je nachdem, wie gut das Immunsystem deines Hundes ausgeprägt ist. Die Krankheit ist eine Zoonose; das heisst, sie kann auf den Menschen übergehen. Ein Screening auf die Erkrankung nach einem Aufenthalt in einem der betroffenen Länder ist daher sinnvoll. Im Folgenden beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zur Leishmaniose beim Hund.