Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Grundsätzlich können alle Katzenrassen und auch der Hund Durchfall oder Diarrhö zeigen. In diesem Fall liegen Verdauungsprobleme vor, die entweder vorübergehender Natur sind oder die anhaltend bleiben. Dann wird von akutem beziehungsweise von chronischem Durchfall gesprochen. Hat die Katze Durchfall, dann ist der Kot stark breiig bis dünnflüssig, übelriechend und zeigt farbliche Veränderungen oder unnatürliche Beimengungen wie Blut, Schleim oder Parasiten. Im schlimmsten Fall kann die Katze den Kot nicht mehr halten und die Ausscheidungen tropfen einfach heraus. In zahlreichen Fällen verschwindet der Durchfall von selbst wieder. Erfolgt keine tierärztliche Behandlung, kann er über einen längeren Zeitraum bei adulten Tieren zur massiven Auszehrung und Austrocknung führen. Katzenbabys sterben bei unbehandeltem Durchfall relativ schnell.
Die Gründe für Durchfall bei Katzen sind vielschichtig:
Fast alle Auslöser müssen mithilfe einer Kotprobe vom Tierarzt kontrolliert und im Rahmen einer Diagnostik abgeklärt werden.
Bei länger als 24 Stunden auftretendem Durchfall über 24 Stunden ist ein Arztbesuch auf jeden Fall ratsam, vor allem, wenn sich die Abstände verkürzen. Zeigt die Katze neben Durchfall:
gehört das Tier unweigerlich in die Hände eines Fachmanns, um die Ursachen zu klären.
Hat die Katze Durchfall, ist ein stets in der näheren Umgebung befindliches Katzenklo sinnvoll. Zur Pflege gehört ebenso die Kontrolle der Analregion, ob sich das Tier putzt und nicht mit Kot verklebt ist. Des Weiteren müssen die Genesung und das Wohlbefinden durch eine passende Schonkost begünstigt werden. Dabei helfen einerseits medizinische Diätfutter speziell für Magen-Darm-Erkrankungen, Futtersorten für Katzen mit Futtermittelallergien und andererseits die Verabreichung von Schonkost. Viele interessante Ratgeber enthalten Zubereitungen, die du selbst kochen kannst, beispielsweise mageres Hühnerfleisch mit Reis, aber bitte nur in Absprache mit dem Arzt und nach vorheriger Untersuchung. Pflegerische Massnahmen für die Katzen beinhalten ebenso die Eingabe der verordneten Medikamente. Stammt der Durchfall der Katze von Parasiten, musst du das Umfeld des Tieres gründlich reinigen und gut desinfizieren. Wichtig ist, die Katzentoilette heiss auszuspülen und trocknen und stets für saubere Einstreu und frisches Trinkwasser zu sorgen.
Sind die Ursachen für den Durchfall gefunden, folgt die Behandlung. Neben der katzengerechten Pflege leitet der Veterinär in dringenden Fällen eine Notfalltherapie mit der Verabreichung von Infusionen ein. Beim Katzendurchfall entsteht ein massiver Verlust an Wasser und an Elektrolyten. Dieser muss ausgeglichen werden, um eine lebensbedrohliche Situation rechtzeitig zu verhindern. Darüber hinaus existieren folgende tierärztliche Möglichkeiten:
Wichtig für den Halter sind die zugehörigen Informationen, beispielsweise über Dosierungen.
Diese Produkte sind durchaus zweckmässig, wenn zuvor eine ärztliche Untersuchung stattgefunden hat. Die Grunderkrankung muss der Tierarzt therapieren. Zusätzlich dazu können homöopathische Mittel gegen Blähungen oder zum Aufbau der geschädigten Darmflora verabreicht werden. Dagegen gibt es keine Einwände. Andere Ratgeber empfehlen wiederum diverse Hausmittel, die sich gegen Durchfall bei Katzen bewährt haben. Hausmitteln lohnen sich allerdings nur, wenn du ganz sicher bist, dass es sich um eine harmlose Ursache handelt. Ein Austesten und damit eine Verschlimmerung des Zustandes zu fördern, ist nicht vertretbar.
Kitten schaffen es nicht immer, die Katzentoilette aufzusuchen. Das liegt nicht an einer schlechten Erziehung, sondern daran, dass sie Durchfall haben. Durchfall bei Kitten ist bis zu einem gewissen Mass normal, denn der Darm muss sich erst langsam an verschiedene Ernährungsphasen gewöhnen. Während Kitten gesäugt werden, ist ein Durchfall so gut wie ausgeschlossen. Werden die Kleinen auf Nassfutter umgestellt, tritt Durchfall häufiger auf. Auch ein Befall mit Parasiten kann Durchfall provozieren. Bei Kittendurchfall mit Gewichtsabnahme muss rasch gehandelt werden. Langes Herumprobieren schwächt die Babys in kurzer Zeit, sodass eine Rettung oftmals zu spät kommt.
Mit einem Hausbewohner auf vier Pfoten ist das Leben meist viel schöner. Kein Wunder also, dass sich in nahezu jedem zweiten Haushalt in der Schweiz Haustiere befinden. Zu den beliebtesten tierischen Mitbewohnern gehören Katzen. Wer ein Herz für Tiere hat, geht dabei oftmals den Weg über ein Tierheim: Denn hier warten kleine Fellpfoten ohne Zuhause sehnsüchtig auf eine neue Adoptivfamilie. Im Tierheim findest du Hauskatzen und Rassekatzen, die aus den unterschiedlichsten Gründen abgegeben wurden. Wir verraten dir, was es bei der Tiervermittlung zu beachten gilt.
Der Mastzelltumor ist ein häufiger Tumor der Haut beim Hund. Der Anteil der Mastzelltumoren an den Unterhaut- und Hauttumoren beträgt etwa 20 Prozent. Für manche Hunderassen besteht ein erhöhtes Risiko. Hunde im mittleren Alter erkranken am häufigsten. Bei dem Mastzelltumor des Hundes handelt es sich um einen bösartigen Tumor, der nicht nur die Haut, sondern auch die Milz, Leber und den Magen-Darm-Trakt betreffen kann. Bis zu 17 Prozent der Hunde, bei denen ein solcher Knoten festgestellt wurde, entwickeln weitere Tumore an anderen Körperstellen. Als Therapie kommt die chirurgische Entfernung, die Strahlentherapie sowie die Chemotherapie infrage, beziehungsweise Kombinationen aller drei Formen.
Das Schweizer Tierschutzgesetz ist im internationalen Vergleich äusserst fortschrittlich und gilt sowohl für Heimtiere und Nutztiere als auch für Wildtiere. Es soll das Wohlergehen und die Würde des einzelnen Tieres schützen. Ergänzt wird das Schweizer Tierschutzgesetz durch die Tierschutzverordnung. In der Schweiz sind im Bereich Tierschutz die Kantone für den Vollzug des Gesetzes zuständig. Ebenfalls haben einzelne Kantone eigene Gesetze, welche nähere Regelungen zu Haltung, Handel oder Zucht von Tieren beinhalten.
Hin und wieder kommt es bei Katzen zu vermehrtem Speichelfluss. Ist Sabbern bei Katzen normal oder kann es sich dabei um ein ernstzunehmendes Krankheitssymptom handeln? Und wenn ja, welche Probleme stecken dahinter, wie werden sie behandelt und wann solltest du mit deiner Katze einen Tierarzt aufsuchen? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir im folgenden Artikel.
Appenzeller Hunde – oder auch Appenzeller Sennenhunde genannt – gehören heute nicht mehr ausschliesslich als Bauernhunde auf die Alm, sondern erfreuen sich auch als Familien- und Begleithunde immer grösserer Beliebtheit. Doch was kennzeichnet dieses Schweizer Original und was gilt es vor der Anschaffung zu beachten? Die Rassebeschreibung des Appenzellers, sein Wesen und was es bei der Haltung dieser Hunderasse zu beachten gilt, erfährst du hier.
Hat dein Stubentiger auf einmal unerklärlichen Durst, ist abgeschlagen oder verhält sich anders als sonst? Das können Anzeichen für Nierenprobleme oder gar eine Niereninsuffizienz sein. Bei einer Niereninsuffizienz der Katze handelt es sich um eine chronische Nierenerkrankung deines Haustiers. Die Krankheit verursacht im Anfangsstadium keinerlei Symptome; sind diese erkennbar, ist die Nierenfunktion meist bereits drastisch eingeschränkt. Ein Nierenversagen kann tödlich verlaufen und übrigens nicht nur Katzen, sondern auch Hunde betreffen. Umso wichtiger, dass du dich mit dieser Krankheit beschäftigst und weisst, was im Notfall zu tun ist.