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Die Herbstmilben (Neotrombicula autumnalis) sind auch unter dem Namen Grasmilben, Herbstgrasmilben oder Erntemilben bekannt. Sie gehören zur Gattung der Spinnentiere. Die Grasmilben beim Hund sind nicht verwandt mit den Grasmilben, die sich von Pflanzensäften ernähren, und sie sind auch nicht im Hundefutter zu finden.
Die Herbstgrasmilben sind weltweit verbreitet. In den europäischen Gebieten sind sie meistens zwischen Juli und Oktober unterwegs. Die erwachsenen Grasmilben legen ihre Eier am Boden ab. Nach vier Wochen schlüpfen die Larven. Sie können bis zu 20 Zentimeter an Grashalmen hochklettern. In dieser Position warten sie ab, bis ein möglicher Wirt vorbeikommt. Im Larvenstadium ernähren sich die Herbstgrasmilben von Zellsäften, Lymphe und teilweise auch von Blut, wenn sie mit ihrem Beisswerkzeugen kleine Kapillargefässe verletzen. Der Befall kann beim Hund einige Tage dauern. Wenn die Mahlzeit beendet ist, lassen sich die Larven fallen und werden nach weiteren Entwicklungsstadien zu erwachsenen Herbstgrasmilben. Diese ernähren sich vegetarisch und sind für den Hund kein Problem.
Die Grasmilben bevorzugen Bereiche mit dünner Haut. Dort können sie mit ihren Beisswerkzeugen die Haut leichter durchdringen. Da sie hauptsächlich an Gräsern hängen, findest du die Grasmilben beim Hund am häufigsten
Die Larven können sich aber auch an den Ohren, in der Ohrmuschel und sogar im Gehörgang und an den Nasenhöhlen einnisten.
Die Larve sondert über die Beisswerkzeuge Speichel ab. Dieses Sekret gelangt über den Einstich in die Haut, die auf den Stoff allergisch reagiert. Dauert die „Mahlzeit“ der Larve länger an, kann auch die allergische Reaktion heftiger ausfallen. Teilweise bilden sich Quaddeln um den Einstichbereich. Je nach Empfindlichkeit der Haut ist der Juckreiz geringer oder stärker. Das erklärt, warum sich Hunde unterschiedlich stark kratzen.
Ein deutliches Zeichen für den Grasmilbenbefall ist ein heftiges und häufiges Kratzen und Knabbern an den gleichen Stellen. Unter dem Fell rötet sich die Haut. Bei kurzhaarigen Hunden mit hellem Fell kannst du möglicherweise die orangen Larven entdecken. Sie sind zwar nur 0,2 bis 0,3 Millimeter gross, aber bei einer hellen Hundehaut fallen die orangen Punkte auf. Eine andere Möglichkeit ist das Kämmen oder Bürsten des Fells. Vor Beginn der Fellpflege stelle deinen Hund auf ein weisses Handtuch oder eine Decke. Durch das Kämmen streifst du die Larven ab und sie fallen auf das weisse Tuch. Das ist der sichtbare Beweis für den Befall mit Parasiten.
Durch das ständige Kratzen und Lecken entzündet sich die Haut. Je energischer dein Hund gegen den Juckreiz arbeitet, desto grösser ist die Verletzungsgefahr. Er kann sich mit seinen Krallen die Haut aufritzen oder er leckt seine Haut wund. Dadurch können noch weitere Bakterien in die Haut eindringen. Ausserdem verliert er an den befallenen Stellen sein Fell. Teilweise ist der Fellverlust so stark, dass kahle Stellen entstehen. Damit es nicht dazu kommt, solltest du etwas unternehmen:
Viele Ratgeber empfehlen Hausmittel, die gegen die Grasmilben erfolgreich eingesetzt werden können. Beispielsweise kannst du es mit den folgenden Tinkturen versuchen:
Einen Grasmilbenbefall kannst du nicht zu hundert Prozent verhindern. Hier in unserem Ratgeber findest du aber einige Tipps, um das Problem wenigstens zu reduzieren:
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