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Einen guten Hundephysiotherapeuten finden? So geht es

Einen guten Hundephysiotherapeuten finden? So geht es

Gesunde Hunde rennen mit ihrem Herrchen um die Wette, sie haben Spass an Bewegungen und sind gerne aktiv. Es entspricht ihrem natĂŒrlichen Temperament, sich in der freien Natur bei jedem Wetter zu bewegen. Das setzt allerdings voraus, dass das Tier Freude an körperlichen AktivitĂ€ten hat und rundherum gesund ist. Schmerzen an Knochen, Gelenken und Sehnen hingegen können den Spass an jeglicher Art von Bewegung schnell vergessen lassen. Wenn jeder Schritt zur Qual wird, hilft hĂ€ufig nur ein Hundephysiotherapeut. Er ist dein Ansprechpartner fĂŒr eine Behandlung bei Schmerzen im Bewegungsapparat.

Was macht ein Hundephysiotherapeut?

Ein Hundephysiotherapeut ist zustĂ€ndig fĂŒr Beschwerden und Schmerzen im gesamten Bewegungsapparat. Dazu gehören die Muskeln, die Gelenke und die Sehnen. Die Ursachen fĂŒr Probleme können sehr unterschiedlicher Art sein, doch sie alle wirken sich negativ auf das Wohlbefinden deines Hundes aus. Deshalb kĂŒmmert sich ein Hundephysiotherapeut um folgende Aufgaben:

  • Er erfragt die Beschwerden und die bisher durchgefĂŒhrten Behandlungen.
  • Er untersucht deinen Hund.
  • Er beobachtet, wie er sich beim Laufen und Rennen bewegt.
  • Er findet heraus, wo HaltungsschĂ€den bestehen und welche Ursachen sie haben.
  • Er stellt die Diagnose und empfiehlt eine passende Behandlung.

NatĂŒrlich fĂŒhrt er die Therapie auch selbst durch und beobachtet den Fortschritt. Dabei stehen die Linderung von akuten Schmerzen und die langfristige PrĂ€vention von neuen Beschwerden im Vordergrund.

Welche Ausbildung hat er?

Ein Hundephysiotherapeut kann verschiedene Ausbildungen als Basis haben. Zum einen hĂ€ngt es davon ab, ob er auch in der Rehabilitation tĂ€tig ist und dafĂŒr eine besondere Weiterbildung benötigt. Zum anderen spielt seine Vorbildung eine Rolle. Viele Hundephysiotherapeuten waren zuvor als Tierheilpraktiker tĂ€tig und verfĂŒgen somit ĂŒber ein breites Spektrum an Techniken zur PrĂ€vention und Behandlung. Ein medizinisches Studium ist sinnvoll, aber nicht unbedingt zwingend vorgeschrieben. Die elementaren Kenntnisse zur Diagnose von Beschwerden und zur Anwendung von verschiedenen Techniken zur Schmerzlinderung werden auch in guten Kursen und Seminaren vermittelt, die nicht an ein abgeschlossenes Studium gekoppelt sind. Der Schweizerische Hundephysiotherapeutenverband – kurz als SHPV bezeichnet – sorgt dafĂŒr, dass die Ausbildung einheitlich ablĂ€uft und stetig verbessert wird, auch wenn sie bei verschiedenen Anbietern durchgefĂŒhrt wird.

Wie arbeiten Hundephysiotherapeut und Tierheilpraktiker zusammen?

Wenn dein Hundephysiotherapeut nicht selbst als Tierheilpraktiker tÀtig ist, arbeitet er vielleicht eng mit diesem Spezialisten zusammen. Das ist ein gutes Zeichen, denn dadurch macht er deutlich, dass er das Tier mit seiner Physis und seiner Psyche umfassend betrachtet und therapiert. Die Berufsbilder der Tierhomöopathie und der Tierphysiotherapie ergÀnzen sich in der akuten Behandlung und in der Rehabilitation sehr gut.

Wie lÀuft eine Tierphysiotherapie ab?

AbhĂ€ngig von seiner Ausbildung und den Anwendungsgebieten bevorzugt der Tierphysiotherapeut verschiedene Therapien. Sie besteht aber immer aus einer umfassenden und sorgfĂ€ltigen Untersuchung und Diagnose. Darauf aufbauend spricht der Therapeut eine Empfehlung fĂŒr eine Behandlung aus und fĂŒhrt diese selbst durch oder er verweist zur ErgĂ€nzung an alternative Behandlungen bei einem Spezialisten.

Welche Wege zur Schmerzlinderung gibt es?

Die Art der Behandlung hÀngt sehr von der Diagnose ab. Zur akuten Schmerzlinderung und zur dauerhaften PrÀvention werden unter anderem die Hydrotherapie als die Behandlung im Wasser oder die Bewegung auf einem Unterwasserlaufband eingesetzt. Auch eine Magnetfeldtherapie kann zur Anwendung kommen. Die Preise sind unterschiedlich und hÀngen von der Dauer der Behandlung ab.

Welche Rolle spielt die Rehabilitation?

Neben akuten Erkrankungen sind Hundephysiotherapeuten hĂ€ufig in der Rehabilitation tĂ€tig. Sie wird in der modernen Medizin immer wichtiger, denn gerade nach einer scheren Operation oder einer lĂ€ngeren Behandlung muss die BewegungsfĂ€higkeit von Muskeln und Gelenken wieder hergestellt werden. Dazu ist eine Rehabilitation erforderlich. Sie kann sich ĂŒber lĂ€ngere Zeit hinziehen. Ihr Ziel ist weniger die Schmerzlinderung als vielmehr die langfristige Stabilisierung des Bewegungsapparats, so dass sich dein Hund wieder völlig ohne Beschwerden bewegt. Bei Bedarf ziehst du in der Rehabilitation auch einen Hundetrainer hinzu, der auf die besonderen BedĂŒrfnisse deines Tieres eingeht und der den Erfolg der Physiotherapie noch verstĂ€rkt.

Wie finde ich einen guten Hundephysiotherapeuten?

Am besten lĂ€sst du dich von einem Tierarzt oder von einem Tierheilpraktiker beraten. Diese Experten stehen meist in Kontakt mit einem Hundephysiotherapeuten und können eine entsprechende Empfehlung aussprechen. NatĂŒrlich kannst du auch selbst recherchieren und im Internet nach einem Experten aus deiner Region suchen. Achte darauf, dass er eine umfassende Ausbildung hat und am besten auch die angrenzenden Fachgebiete abdeckt. Ideal ist zum Beispiel die Kombination aus einer Praxis fĂŒr Hundephysiotherapeuten und Tierheilpraktiker. In einer solchen Praxis wird dein Hund ganzheitlich behandelt, so dass seine Beschwerden schnell zu diagnostizieren sind und dass mit einer baldigen Linderung seiner Beschwerden zu rechnen ist.

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