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Katzenpsychologe – alles über Tierpsychologie, Ausbildung und Tipps

Katzenpsychologe – alles über Tierpsychologie, Ausbildung und Tipps

Katzen sind sauber, verhalten sich meist eher ruhig und zeigen keine Aggressionen. Auch deshalb sind die Leisetreter als Haustiere so beliebt. Aber was, wenn die Katze nicht sauber ist? Wenn Unsauberkeit nicht das einzige Problem ist, sondern die Katze auf den Tierhalter aggressiv reagiert und andere Verhaltensstörungen zeigt? Dann geht der Katzenpsychologe dem Problem auf den Grund. Er ist der Spezialist aus der Tierpsychologie, der Verhaltensprobleme bei Katzen beobachtet, analysiert und gemeinsam mit dir zu beheben versucht. Hier gibt es allerhand Wissenswertes zum Thema.

Was macht ein Katzenpsychologe?

Der Katzenpsychologe ist immer dann der richtige Ansprechpartner, wenn deine Katze Probleme hat, sie Verhaltensstörungen zeigt und ihr Wohlergehen in Frage steht. Katzen zeigen manchmal Angststörungen, sind aggressiv oder nicht so sauber, wie man das von den Tieren gewohnt ist. Das ist oft keine Frage der Erziehung, sondern hat andere Ursachen. Der Katzenpsychologe erforscht die Ursachen für die Verhaltensprobleme. Sind diese klar, wird er einen Therapieplan für Katze und Mensch aufstellen – denn ohne ihren Menschen kann kein Katzenpsychologe dem Tier helfen.

Was ist der Unterschied zwischen Tierpsychologie und Katzenpsychologie?

Die Tierpsychologie befasst sich mit dem natürlichen Verhalten verschiedener Tiere. Wie sollte ein Pferd normalerweise auf eine Situation reagieren, wann liegen Verhaltensprobleme vor? Wie reagieren Hunde, welche Bedürfnisse haben sie? Und natürlich geht es auch um Katzen: Zeigen Katzen Verhaltensstörungen? Wenn ja – wie kann eine Verhaltenstherapie bei Katzen aussehen? Homöopathische Mittel und Bachblüten können eingesetzt werden, um die Tiere zu entspannen und ihnen zu einem normalen Verhalten zu verhelfen. Der Katzenpsychologe ist also erst einmal ein Spezialist unter den Tierspychologen: Er kümmert sich in erster Linie um Katzen und hat genau auf diesem Gebiet sehr viel Erfahrung.

Warum braucht der Mensch Verhaltensberatung, wenn die Katze Verhaltensprobleme zeigt?

Auch ein Katzenpsychologe kann deiner Katze keine Gesprächstherapie angedeihen lassen. Verhaltensprobleme bei Haustieren liegen oft darin begründet, dass irgendetwas in ihrem Umfeld ihnen nicht gut tut. Ihre Gesundheit ist gefährdet, und die Tiere versuchen, durch verändertes Verhalten gegenzusteuern. Als Haustierhalter ist es deine Aufgabe, auf die Bedürfnisse deines Tiers zu achten. Katzen und andere Haustiere können beispielsweise mit extremer Eifersucht und Verhaltensauffälligkeiten auf ein neues Familienmitglied reagieren. An dieser Stelle kommt der Katzenpsychologe ins Spiel. Er beobachtet dein Tier zu Hause im gewohnten Umfeld, redet mit dir und versucht, die Situation zu verstehen – so kann er dich beraten. Teil der Verhaltensberatung ist, wie du es deinem Tier leicht machst, zu einem katzentypischen Verhalten zurückzufinden. Weigert sich deine Katze beispielsweise, die Katzentoilette zu benutzen, wird dir der Katzenpsychologe Tipps geben, wie du sie dennoch dazu bringen kannst. Die Verhaltensberatung zielt also darauf ab, dass du als Mensch deiner Katze bei der Problemlösung hilfst.

Welche Kosten berechnet der Katzenpsychologe bei Tipps für die Tierhaltung?

Das ist ganz unterschiedlich. Wichtig ist aber: Deine Krankenkasse wird die Kosten nicht übernehmen. Der ein oder andere Tierpsychologe gibt übrigens auch kostenlos Tipps zur Tierhaltung. Du kannst erlernen, wie die ideale Katzentoilette aussehen sollte. Der Katzenpsychologe rät dir, wie du den Futterplatz für deine Katze in der Wohnung auswählst und wie du das Umfeld katzenfreundlich gestaltest. Das gehört oft zum kostenlosen Service der Katzenpsychologen. Wenn es allerdings um eine Verhaltensberatung oder eine Verhaltenstherapie geht und Medikamente wie beispielsweise Bachblüten ins Spiel kommen, variieren die Kosten. Mancher Katzenpsychologe bietet eine Fernberatung über Skype oder ein anderes Programm für Videotelefonie an. Das ist kostengünstiger als ein Hausbesuch. Für die Berechnung der Kosten ist aber auch wichtig, wie viele Besuche und Telefonate nötig sind, ob der Katzenpsychologe dich und deine Katze über einen längeren Zeitraum begleitet und wie genau die Behandlung ausfällt.

Wie wird man Katzenpsychologe?

Katzenpsychologe wirst du, wenn du eine Tierpsychologie Ausbildung absolvierst, denn Katzenpsychologie ist ein Teilgebiet davon. Besonders interessant ist diese Ausbildung natürlich für Veterinärmediziner, für Tierzüchter und alle, die sich ohnehin beruflich mit Katzen beschäftigen. Die Ausbildung kannst du über ein Fernstudium absolvieren. Allerdings gibt es in der D-A-CH Region keine einheitliche Regelung für die Ausbildung zum Katzenpsychologen, die Inhalte und die Ausbildungsdauer sowie die Ausbildungskosten variieren.

Welche Katzenrassen brauchen eine Verhaltenstherapie?

Verhaltensstörungen bei Katzen sind nicht rassebedingt, sondern meist vom Umfeld bedingt. Die Tiere zeigen Verhaltensprobleme, wenn sie gestresst sind, wenn ihr Umfeld nicht ihren Bedürfnissen entspricht. Wenn du also beispielsweise eine sehr soziale Katze, die Kontakte zu Artgenossen benötigt, alleine hältst, dann zeigt das Tier irgendwann Verhaltensauffälligkeiten. Der Grund liegt aber nicht in der Rasse der Katze, sondern in der Haltung. Der Katzenpsychologe wird dir beibringen, deiner Katze ein angenehmes Umfeld zu schaffen, in dem sie sich an das Leben ohne viele Artgenossen gewöhnt. Das ist natürlich nur ein Beispiel – Katzen können aus ganz verschiedenen Gründen unterschiedliche Verhaltensstörungen zeigen.

Wie ist der Ablauf einer Behandlung beim Katzenpsychologen?

Der Katzenpsychologe wird zuerst zu dir nach Hause kommen oder das Wohnumfeld deiner Katze über einen Videoanruf kennenlernen wollen. So kann er sich ein Bild von den Lebensbedingungen deiner Katze machen. Sodann gilt:

  • Der Katzenpsychologe beobachtet die Katze.
  • Er spricht mit dir und erfragt die Lebensumstände.
  • Er erarbeitet einen Therapieplan.
  • Er gibt dir Tipps, wie du das Verhalten deiner Katze im Alltag in die gewünschte Richtung lenkst.
  • Wenn nötig, gibt der Katzenpsychologe dir Bachblüten oder homöopathische Mittel, die deiner Katze helfen.

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