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Unter der Bezeichnung "Ohrräude" versteht man bei Haustieren den Befall eines oder beider Ohren mit Milben. Die Parasiten siedeln sich meist im Gehörgang von Katzen an, aber auch Hunde, Kaninchen und Pferde können betroffen sein. Der wichtigste Erreger bei Haustieren ist die Milbe "Otodectes cynotis". Sie befällt auch Marder und den Rotfuchs. Bei einer schwerwiegenden Erkrankung ist eine Ausbreitung sogar auf andere Kopfpartien möglich. Besonders oft werden streunende Tiere von Milben heimgesucht. Die gute Nachricht: Ein erfahrener Tierarzt stellt die Erkrankung problemlos fest und eine frühzeitige Therapie sorgt für eine schnelle Genesung.
Ein Haustier, dem es gut geht, hat jeder Tierhalter gerne. Nichts macht mehr Freude, als zusammen mit einem treuen Begleiter das Leben zu verbringen – und nichts mehr Sorgen, als ein krankes Tier. Ohrmilben führen zu einem auffälligen und abnormen Verhalten. Die wichtigsten Symptome sind:
Viele Tierbesitzer meiden den Gang zum Tierarzt, weil sie sich sorgen, dass die Behandlung Hund oder Katze Schmerzen zufügen. Dies ist aber unbegründet. Die Diagnose ist einfach zu stellen. Ein Arzt greift als primäre Massnahme zu einem Otoskop, das einen Blick in das Gehörorgan erlaubt. Fallen hier dunkle Punkte auf, liegt ein begründeter Verdacht vor. Eine eindeutige Diagnose wird durch eine mikroskopische Untersuchung getroffen. Dazu entnimmt der Arzt einen Abstrich aus dem Ohr. Die Detailsicht im Mikroskop unter zigfacher Vergrösserung erlaubt einen Blick auf Milben oder ihre Eier.
Wegen der Ausbreitungsgefahr und des Risikos einer erneuten Ansteckung bezieht die Behandlung in der Regel alle vorhandenen Haustiere mit ein. Vielversprechend wirkt ein Umgebungsspray, das die heimische Hygiene unterstützt. Wesentliche Elemente der Therapie sind:
Übrigens: Im Internet findet man immer wieder Hausmittel angepriesen. Die Wirksamkeit dieser Therapien ist aber in der Regel nicht hinreichend belegt. Der Tierarzt ist stets der beste Ansprechpartner für eine Linderung der Symptome.
Milben können selbst in einer widrigen Umgebung mehrere Wochen überleben. Das macht eine nachhaltige Therapie notwendig. Deshalb sind intensive Hygienemassnahmen genauso wichtig wie die ordentliche Verwendung von Medikamenten. Die Milbe Otodectes cynotis befällt die meisten Haustiere. Sie entwickelt sich in drei Wochen vom Ei zur ausgewachsenen Milbe. Anschliessend hat sie eine Lebensdauer von zwei Monaten. Im Ohr ernährt sie sich von abgestorbenen Zellen und Flüssigkeiten. Die Ausscheidungen der Milbe verursachen eine Zunahme von Ohrenschmalz.
Die Milben sind zäh. Ein erkranktes Tier kann nicht nur andere Tiere, sondern auch Menschen anstecken. Mit einfachen Mitteln verhinderst du, dass sich die Milben ausbreiten:
Hunde und Katzen sind Tiere zum Liebhaben. Sie können aber auch Krankheitserreger wie Ohrmilben übertragen. Ein enger, unachtsamer Kontakt zu einem Haustier kann daher zu einer Übertragung führen. Dabei geht die Gefahr nicht primär von der bräunlichen Kruste aus. Die weissen Punkte auf der Schicht, die Milben selbst, sind die Risikoquelle: Kommst du mit ihnen in Kontakt, kann es zu einer Infektion kommen.
Katzen stehen auf der Liste der beliebtesten Haustiere ganz weit oben. Zwar gibt es Menschen, die die eigenwilligen Vierbeiner von Natur aus nicht mögen. Manche Leute reagieren auch allergisch auf Tierhaare und müssen deshalb auf Haustiere aller Art verzichten. Doch viele Menschen lieben Hauskatzen und wünschen sich einen hübschen und liebevollen Mitbewohner für Haus oder Wohnung. Bauernhofkatzen sind besonders beliebt, denn sie gelten als gesund, kräftig und lebhaft. Allerdings sind sie ihr Leben in Freiheit gewöhnt, und wer sich eine Katze vom Bauernhof holt, sollte einige Dinge beachten, damit sie sich langfristig rundherum wohlfühlt.
Durch ein Hundehalsband sind Tier und Mensch auf eine besondere Weise miteinander verbunden. Es ist eines der wichtigsten Attribute für den Tierhalter und den Hund, muss dabei nicht nur funktional sein, sondern kann auch schick und elegant aussehen. Für kleine Hunde eignen sich andere Hundehalsbänder als für grosse Hunde. Das Halsband dient vor allen Dingen bei Spaziergängen und beim Hundesport, bei der Erziehung, beim Training und als Schmuck für den Hund. Die wichtigsten Fragen zum Thema beantworten wir im folgenden FAQ.
Helles, weiches Fell, dunkle Ohren, stahlblaue Augen: Die Birmakatze gilt als die Heilige unter den Samtpfoten. Liebhaber der Katzenrasse mit den schneeweissen Pfoten schätzen ihr Wesen genauso wie ihr edles Äusseres. Zwanzig verschiedene Farben listen die Zuchtbücher auf, die Birma gilt als gesellig und umgänglich. Ihr Katzenportrait zeichnet das Bild einer pflegeleichten, unkomplizierten Katze mit edlem Äusseren. Die häufigsten Fragen rund um die Heilige unter den Katzenrassen aus dem Orient haben wir für dich beantwortet.
Chronische und unheilbare Krankheiten bei Lebewesen bringen einerseits die Suche nach den Ursachen mit sich. Auf der anderen Seite geht es darum, den Aspekt des Unheilbaren durch medikamentöse und therapeutische Behandlungen so in den Hintergrund zu rücken, dass ein lebenswertes und weitestgehend beschwerdefreies Leben ermöglicht gemacht wird. Leidet ein Hund an Epilepsie, erfordert das schliesslich auch eine Umstellung des Halters, damit es dem Hund weiterhin gutgehen kann. Das Hinzuziehen eines Tierarztes ist dabei genau so wichtig wie die Aufklärung der Menschen in der Umgebung des Hundes.
Dir ist aufgefallen, dass deine Katze eine heisse Nase hat und sich auch die Innenseiten ihrer Ohren ganz warm anfühlen? Dann könnte es sein, dass sie Fieber hat. Jetzt solltest du möglichst schnell den Ursachen für die erhöhte Körpertemperatur auf den Grund gehen, damit eine geeignete Behandlung gefunden wird. Beobachte dein Tier genau und begib dich auf die Suche nach weiteren Symptomen. Im Anschluss daran solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Er wird die Ursachen schnell finden und kann geeignete Medikamente verordnen, damit es deinem Tier bald wieder besser geht. Alles zum Thema Katze und Fieber gibt es hier.
Die Rabies, auch Tollwut genannt, gehört global nach wie vor zu den gefürchtetsten Krankheiten. Vor allem in Asien und Afrika sterben jährlich Tausende Menschen an der Virusinfektion. Die gute Nachricht vorweg: Die klassische terrestrische Tollwut ist in der Schweiz seit 1998 ausgerottet. Die schlechte Nachricht: Es gibt noch einige von Fledermäusen übertragene Varianten. Glücklicherweise stehen sowohl für den Menschen als auch für das Tier wirkungsvolle Impfstoffe zur Verfügung. Hier gibt es die wichtigsten Informationen rund um die Tollwut in der Schweiz.